Porokeratosis linearis unilateralis: vor 5 Monaten erstmals aufgetretene, seitdem persistierende, nicht juckende, bräunliche, scharf begrenzte, zirzinär oder girlandenförmig angeordnete, pityriasiform schuppende Papeln und Plaques an Stamm und rechter Schulter bei einem 60-jährigen Mann.
Nummuläre Dermatitis: Seit mehreren Monaten bestehendes, ausgedehntes Ekzem mit unscharf begrenzten Papeln und konfluierten Plaques. Deutlicher Juckreiz.
Basalzellkarzinom, superfizielles. Atrophische, orthokeratotische Epidermis; im Zentrum knospenartig in den Papillarkörper hineinragendes, solides Tumorkonvolut aus dicht liegenden, basaloiden, epithelialen Zellen. Palisadenstellung und deutliche Spaltbildung sind nachweisbar. Dichtes diffuses lymphozytäres Infiltrat. Rechts außen ein angeschnittener Haarfollikel.
ILVEN: Seit der frühen Kindheit auffällige, länglich bis dreieckig konfigurierte, papulokeratotische, entzündliche Hautveränderung an der rechten Wange einer 14-jährigen Patientin.
Atopische Dermatitis: eminent chronische dermatitis, mit unscharf begrenzten, juckenden, roten, rauen, flächigen Plaques. Bekannte (nur gering ausgeprägte) Rhinokonjunktivitis allergica. IgE normal. Keine atopische FA. DD: ist eine seborrhoide Form der Psoriasis auszuschließen. REin morphologisch ist eine Tinea corporis zu bedenken.
Arzneimittelexanthem, makulo-papulöses. Multiple, akute, seit 4 Tagen bestehende, generalisierte, symmetrische, initial isolierte, 0,1-0,2 cm große, später großflächige, etwa 30 cm große, homogene, randwärts bizarr zergliederte, glatte, rote Flecken. Kein Fieber, keine Lymphadenopathie. Auftreten 6 Tage nach Einnahme nicht steroidaler Antiphlogistika wegen einer Sportverletzung.
Granuloma anulare, klassischer Typ: 41 Jahre alte Patientin. Die abgebildete anuläre Hautveränderung entwickelte sich aus einer kleinen Papel bis zu dieser Größe. Aktuell zeigt sich eine solitäre, 5 x 3,5 cm große, braunrote Plaque, die randständig deutlich eleviert und im Zentrum abgeflacht ist. Die Oberfläche ist atrophisch und von pergamentartiger Beschaffenheit. Das normale Linienmuster der Haut fehlt. Es besteht feinlamelläre Schuppung.
Psoriasis capitis: chronisch stationärer, schubweise stärker werdender, an der Stirn lokalisierter, in den behaarten Bereich hineinreichender, scharf begrenzter, großflächiger, roter Fleck der Stirn. Stärkere Schuppung im Bereich des Kapillitiums. Z.n. Vorbehandlung mit einer Triamcinolonacetonid-Salbe. Weitere rote Plaques an den Ellenbogen.
Akrolentiginöses malignes Melanom: Seit Jahren bestehender, brauner sich langsam vergrößernder Fleck Angeblich seit wenigen Monaten Bildung dieses breitbasig aufsitzenden ulzerierten, immer wieder blutenden Knotens. Pfeile markieren den nicht-knotinge akrolentiginösen Anteil des Tumors. Eingekreist eine schwache Pigmentierungszone, die sich histologisch ebenfalls als Melanominfiltration herausstellte.
Primär kutanes diffus-großzelliges B-Zell-Lymphom leg type: innerhalb von wenigen Monaten aufgetretende rote Knoten bei einer ansonsten gesunden 54 Jahre alten Frau.
Acrodermatitis continua suppurativa: komplette Zerstörung des Nagelorgans am Daumenendglied der linken Hand eines 54-jährigen Patienten. Seit ca. 4-5 Jahren rezidivierende kleine gelbliche Bläschen und Pusteln. Bei Schubaktivitäten erheblicher Spontan- und Druckschmerz. Bisher kein Nachweis ossärer Destruktionen, keine Weichteilverkalkungen. Vergleich zum unbefallenen rechten Daumen.
Lupus erythematodes systemischer: persistierende, unscharf begrenzte, rote, schmetterlingsartig verteilte Flecken im Bereich der rechten Wange einer 27-jährigen Patientin mit seit Jahren bekanntem SLE.
Netherton Syndrom: im Kindesalter bereits sich manifestiertes Krankheitsbild mit Ausbildung großflächiger, auch zirzinärer, girlandenartig begrenzter, braunroter oder roter oberflächenrauer, schuppender Plaques. Zahlreiche Typ-I Sensibilisierungen.
ILVEN: klinischer Befund bei einem 17-jährigen Jugendlichen. Erythematosquamöse und papulokeratotische, stellenweise verruziforme Hautveränderungen links latero-thorakal und am Rücken.
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