Kaposi-Sarkom endemisches: chronisch stationäre, flächige, entlang der Hautspaltlinien lokalisierte, scharf begrenzte, violett gefärbte, schuppige, raue, konsistenzvermehrte, flach elevierte, schmerzhafte Plaque bei einer 60 Jahre alten Frau. Teilweise finden sich disseminierte, blau-schwarze Papeln und Knoten an der Innenseite des Oberschenkels.
Psoriasis vulgaris. Psoriasis guttata. 48 Jahre alter Patient. Diskrete stationäre Psoriasis vulgaris (Ellenbogen, Kapillitium), seit etwa 10 Jahren bekannt. Nach Streptokokkeninfekt (Angina tonsillaris) akut aufgetretener exanthematischer Schub. Die Abbildung zeigt eine noch schubaktive (s. zahlreiche punktförmige Psoriasherde) exanthematische Psoriasis vulgaris mit kleinen, schuppenden, geröteten Papeln und münzgroßen Plaques.
Psoriasis capitis. 44 Jahre alter Mann. Chronisch stationäre, schubweise zunehmende, großflächige, rote, raue Plaques mit groblamellärer Schuppenauflagerung an Stirn, Capillitium. Charakteristisch für die Diagnose "Psoriasis" ist das Übergreifen der Herde vom behaarten Kopf über Stirnhaargrenze auf die Stirnpartien. DD: seborrhoisches Ekzem.
Airborne Contact Dermatitis: Retroaurikulärer Befall. Dieses Muster unterscheidet die ACD von dem photoallergischen Ekzem, bei dem der "Schattenbereich der Ohrmuschel" frei bleibt.
Xanthogranulom juveniles (sensu strictu): solitäre, weich elastische, gelbliche, vollkommen schmerzlose Plaques. Kein Darier-Zeichen! 8 Monate alter weiblicher Säugling. Größenwachstum in den ersten Lebensmonaten.
Xanthogranulom, nekrobiotisches mit Paraproteinämie. Bei der 62-jährigen Patientin zeigen sich mehrere, deutlich infiltrierte, mit gelbbrauen nodulären Anteilen durchsetzte Plaques im Bereich der Periorbitalregion.
Psoriasis guttata: de novo aufgetretene, 0,1-2,0 cm große, rötliche, raue Papeln und Plaques mit feinlamellöser Schuppung. Vorausgehend war ein fieberhafter grippaler Infekt.
Dyshidrotische Dermatitis: chronisch rezidivierende, hyperkeratotische Dermatitis an Händen und Füßen. Rezidivierende Schübe mit juckenden Bläschenbildungen. Keine Atopiezeichen. Keine Kontaktallergie.
Mycosis fungoides: Detailvergrößerung: Etwa münzgroße, ovaläre Plaques mit atrophischer Oberfläche und pergamentpapierartiger Fältelung am Unterschenkel einer 70-jährigen Patientin.
Tinea faciei. Juckende und mäßig schmerzhafte, livid-rötliche, derbe, schuppende Plaque mit intakten oder zerplatzten Pusteln an der Oberfläche. Auf Druck Entleerung von Eiter. Patientin erhält seit mehreren Jahren 15mg Methotrexat p.o. wegen einer Polyarthritis. Der vorliegende Befund kann auch als Granuloma trichophyticum (Majocchi) bezeichnet werden.
Mikrosporie. Seit 2 Wochen persistierende, größenprogrediente, juckende, 2.5 x 2.5 cm sowie 1.5 x 1 cm messende Plaques mit deutlicher Schuppung, Randbetonung und zentraler Abblassung bei einem 11-jährigen Jungen. Die Hautveränderungen entwickelten sich aus 2 kleinen Papeln, die etwa 2 Wochen zuvor erstmals aufgetreten sind.
Condylomata lata: Mann, 50J. Die perianalen Plaques seit ca. 3 Mon bestehend. Parallel an der Mundschleimhaut Plaques muqueuses, palmoplantar rundliche bräunliche Erytheme sowie seit Monaten Entzündungswerte bis CRP 60 unklarer Ursache. Lues-Diagnostik positiv.
Hämangiom des Säuglings. Innerhalb der ersten Lebenswochen und -monate langsam gewachsene, asymptomatische, weiche, sattrote, raue, flächige Plaque am rechten Fuß eines Säuglings. Innerhalb der nicht ganz homogenen Plaque zeigen sich bereits weißliche oder hautfarbene Areale (beginnende Rückbildung).
Lichen (planus) verrucosus. Multiple, chronisch stationäre, seit Monaten unveränderte, stark juckende, bis zu handflächengroße, derbe, bräunliche oder bräunlich-rote, verruköse Plaques im Bereich von Gesäß und Oberschenkeln. Hoch chronischer Verlauf.
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