Erythema chronicum migrans. Hier abgebildet ist ein 3 Monate alter Befund. Ca. 10 Tage nach Zeckenstich am rechten Oberarm eines Försters entwickelte sich ein rundlich-ovales, scheibenförmiges, scharf berandetes, zentral abblassendes, lividrotes Erythem, das sich langsam zentrifugal ausdehnte.
Primär kutanes diffus-großzelliges B-Zell-Lymphom leg type: Detailvergrößerung: Ca. 4-5 cm durchmessender, unregelmäßig geformter, wulstiger, sattroter Tumor mit glatter Oberfläche eines 75-jährigen Patienten.
Erythema nodosum. Multiple, stellenweise konfluierte, schmerzhafte indurierte Plaques und Knoten. Auftreten ca. 1 Woche nach Beginn einer Angina tonsillaris.
Psoriasis palmaris et plantaris (Plaquetyp): rote und schuppende, markant indurierte Plaques der Handfläche. Scharfe Begrenzung zum beugeseitigen Unterarm. Dieser scharfe Übergäng zur unbefallenen Haut grenzt die Psoriasis palmaris differenziadiagnostisch zu einem "Handekzem" ab.
Dermatitis seborrhoische: chronisch stationäres Krankheitbild mit ortskonstanten, zeitweise gering juckenden, roten Flecken und Plaques. Kein Hinweis auf atopische Diathese.
Erythema multiforme: typisches Bild mit unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Effloreszenzen. Neben frischen kleineren, flachen Papeln, weiterentwickelte, ältere größere scheibenförmige Plaques mit deutlicher Kokardenstruktur. Einige Plaques mit zentralen Blasen.
Atopische Dermatitis im Kindes-/Jugendalter: 3 Jahre altes Kleinkind mit vorbekanntem atopischen Ekzem. Seit einigen Wochen zunehmende stärkere Ekzematisation mit quälendem Juckreiz, elevierten nummulären (auch randbetonten) krustigen auch nässenden Plaques. Nachweis von grampositiven Kokken.
Erythema anulare centrifugum: offenabr im Abklingen begriffene, chronisch aktive, zentrifugal wachsende, ubiquitäre (hier am Stamm lokalisierte), rote, randständig glatte feste, konfluierte anuläre Plaques. Die Ränder der Plaques sind wie ein nasser "Wollfaden" tastbar.
Psoriasis vulgaris. Kopfhautpsoriasis (unbhandelter Zustand). Chronisch stationäre, am Kapillitium lokalisierte, disseminierte, silbrig schuppende, großflächige, festhaftende Plaques eines zuvor hautgesunden 6-jährigen Jungen. Bemerkung: Im Gegensatz zum seborrhoischen Ekzem der Kopfhaut überschreitet die Psoriasis die Linie des Haaransatzes.
Naevus sebaceus: seit Geburt bestehende, haarlose Plaque im Bereich des Kapillitiums eines 14-jährigen Mädchens. Progrediente Gelb/Braunfärbung in den letzten Jahren.
Parapsoriasis en plaques, großherdig-entzündliche Form. Übersichtsaufnahme: Erstmals traten bei der 39-jährigen Frau während der Schwangerschaft multiple, juckende, erythematöse, bräunliche, teils schuppende, teils konfluierende Plaques an der Glutealregion auf. Diese breiteten sich im Verlauf auch auf die Beine aus. Übergang von Parapsoriasis en plaques zur Mycosis fungoides im Patch-Stadium.
Nummuläre Dermatitis: Seit mehreren Monaten bestehendes, ausgedehntes, Ekzem mit unscharf begrenzten Papeln und konfluierten, schuppigen Plaques. Deutlicher Juckreiz. Therapieresistenz .
Naevus, melanozytärer, kongenitaler. 6 x 4 mm großer, bräunlich pigmentierter, im Hautniveau gelegener Naevus im Bereich der linken Kleinzehe bei einem 3 Monate alten Mädchen. Regelmäßíge klinische Kontrolle notwendig. Im Alter >10 Jahre Exzsion geplant.
Pityriasis rosea: Exanthem mit unterschiedlich großen, flach papulösen bzw. plaquförmigen, randbetonte, peripher aufgehellten, zentral dunkleren Effloreszenzen, bei einem Jungen aus Uganda (die Abb. wurde von Frau Dr. Claudia el Gammal zur Verfügung gestellt).
Psoriasis: psoriatische Minusvariante der Lippen (Nachweis der Psoriasis durch typsiche psoriatische Plaques an den Ellenbogen und Knie). Diskrete Herde an der Oberlippe durch Pfeile und Kreis markiert.
Hämangiom des Säuglings. Chronisch dynamische, innerhalb der letzten 6 Wochen massiv wachsende, deutlich konsistenzvermehrte, konfluierte rote Plaque- und Knotenbildungen. 6 Monate alter Junge. Keine okuläre Funktionseinschränkungen. Beginnende Regression des Hämangioms erkennbar an den Grauschleiern über den verschiedenen Partien des Hämangioms (z.B. im Bereich der unteren Plaque).
Granuloma fissuratum. Bei dem 70-jährigen Patienten besteht seit einigen Monaten eine gerötete, druckempfindliche, exophytisch wachsende Plaque mit zentraler, etwas länglicher, nässender Einkerbung. Die Hautveränderung besteht genau im Druckbereich des Brillengestelles.
Lichen planus verrucosus mit flächiger Ulzeration: seit mehreren Jahren bestehender verruköser und hyperkeratotischer Lichen planus beider Füße und Unterschenkel. Seit mehreren Monaten flächige tiefe Ulzera ohne jegliche Heilungstendenz.
Psoriasis erythrodermischer Typ: seit Jahren bekannte Psoriasis. seit Monaten kontinuierliche Ausdehnung bis zu dem derzeitigen erythrodermischen Zustand.
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