Primär kutanes Marginalzonenlymphom: vor 12 Monaten erstmals aufgetretene, stammbetonte, livide bis erythematöse Plaques bei einer 64-jährigen Patientin. Deutlich indurierte Effloreszenzen auf ansonsten erscheinungsfreier Haut. Keine Kratzexkoriationen, keine Schuppung, kein Pruritus.
Lichen sclerosus des Penis: ausgeprägte weißliche, flächenhafte Sklerosierung der Glans penis. Präputium mit kleinherdigen weißlichen Papeln und Plaques (Pfeile).
Atopische Dermatitis: bräunliche, trockene, schuppende und juckende Plaques auf lichenifiziertem Grund. 16-jährige Patientin. Mitbefall der großen Gelenkbeugen sowie anfallsartiger, quälender Juckreiz.
Erythema nodosum. Seit mehreren Tagen bestehende, hochschmerzhafte, unscharf begrenzte, rote Plaques und tiefe Knotenbildung. Vorausgegangen war ein nicht näher klassifizierter, hochfiebriger, viraler Bronchialinfekt sowie Einnahme von Ibuprofen als Schmerzmittel.
Lupus erythematodes chronicus discoides: seit mehreren Jahren bestehender, schubweise progredienter, disseminierter, vernarbender, chronischer kutaner Lupus erythematodes. Kein Hinweis für systemische Beteiligung ( keine ANA, keine DNS-Antikörper).
Granuloma faciale: Mehrere, rotbraune, mäßig charf begrenzte und unregelmässig konfigurierte, symptomlose Plaques bei einem 48 Jahre alten Mann. Keine bekannten Nebenerkrankungen, keine Medikamentenanmnese. Der Befund besteht seit mehreren Monaten ist langsam progredient.
Sklerodermie zirkumskripte (Plaque-Typ). Vor 24 Monaten erstmals aufgetretenes, progredientes, 26 x 21 cm großes, flächenhaftes, partiell weiß-porzellanartig induriertes Areal interskapulär bei einem 21-jährigen Patienten. Nebenbefundlich zeigen sich ausgedehnte bräunliche Hyperpigmentierungen sowie multiple, teils sehr dunkel pigmentierte Naevi in rumpfbetonter Verteilung.
Pemphigus vulgaris: multiple, chronische, seit 3 Jahren schubweise verlaufende, symmetrische, stammbetonte, leicht verletzbare, schlaffe, 0,2-3,0 cm große, rote Blasen, die sich zu größeren, nässenden und krustigen Flächen konfluieren. Verbesserter Zustand unter Therapie.
Tinea capitis: ausgedehnte nicht vorbehandele Infektion der behaarten und unbehaarten Kopfhaut durch Trichophyton mentagrophytes. Bekannte HIV-Infektion. .
Keloid. Große, braune bis braun-rote, sehr derbe, glatte Knoten mit zackiger Randstruktur. Bei leichter Berührung nicht schmerzhaft, bei deutlichem Druck erhebliche Schmerzhaftigkeit. Postoperativer Zustand nach Exzision mehrerer Akneknoten im Sternalbereich.
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