Balanitis plasmacellularis: Chronische Balanitis bei einem 62 Jahre alten Patienten. Keine weiteren Hauterkrankungen bekannt. Kein Diabetes mellitus. Leichte Urininkontinenz bei Prostatahyperplasie. Scharf begrenzte, wenig erhabene, rote Plaque. Keine wesentlichen Beschwerden.
AIN. Anale Dysplasie. Großes, hyperkeratotisches Areal mit kleineren Satelliten-Läsionen. Die Oberfläche ist granulär und zeigt unterschiedliche Keratinisierungsareale. Histologisch zeigte sich eine anale intraepitheliale Neoplasie Grad 2.
Lichen ruber verrucosus: seit meheren Jahren bestehender, ortstreuer, enorm juckender, hypertrophischer Lichen planus mit pseudoepitheliomatöser Epithelhypertrophie und Vernarbungen.
Tinea corporis. Multiple, chronisch aktive, gruppierte, 0,5-10,0 cm große (oder größere), isolierte und konfluierte, mäßig bis deutlich juckende, leicht randbetonte, raue, schuppende helle Flecken (und Plaques). Langsames Wachstum der Einzeleffloreszenzen.
Tinea manuum: seit längerem besteht bei dem 42-jährigen Patienten diese großflächige, "gut gepflegte" gering konsistenzvermehrte, randbetonte, zeitweise juckende Plaque (intervallartige Lokalbehandlung mit Kortikosteroiden) .
Erythrokeratodermia progressiva symmetrica. Seit dem 2. LJ bestehende, flächenhafte, scharf begrenzte, braun-gelb verfärbte, schuppende und verhärtete Plaques, die auch an anderen Stellen des Rumpfes bereits aufgetreten waren, dort aber zwischenzeitlich abheilten. Zeitweise leichter Juckreiz.
Lichen sclerosus extragenitaler: seit 2 Jahren progredienter Lichen sclerosus mit strickleiterartig-veränderter, deutlich eingesunkener Vernarbung von Unterlippe und Kinn. Umgebende, flächige, unscharf begrenzte deutlichkonsistenzvermehrte Plaque, die im Kinnbereich ein rot-weißliches Kolorit aufweist (hier sind die klinischen Merkmale des Lichen sclerosus erkennbar).
Zellulitis eosinophile: akute Bildung umschriebener, großflächiger, scharf beränderter Plaques. Die Oberfläche der Plaques kann eine apfelsinenschalenartig strukturierte Oberfläche aufweisen.
Psoriasis: hier Teilemanifestation einer generalisierten Psoriasis. Plaques, Papeln, Papulo-Pusteln. Massive, stellenweise nässende Schuppenüberlagerungen. Keine Vorbehandlung.
Pityriasis rosea: Collerette-Schuppung: Für die Pityriasis rosea typische Art der Schuppung mit genau einem Ring aus feiner, etwas aufgeworfener, weißlicher Schuppenkrause, ca. 1-4 mm eingerückt vom seitlichen Rand der rötlichen Plaque (Abbildung aus der Sammlung von Herrn Prof. Th. Dirschka/Wuppertal).
Mamille, akzessorische. Während der Pubertät deutlich gewachsene, in der sog. embryonalen Milchleiste lokalisierte, solitäre, 0,6 cm große, symptomlose, braune Plaque mit zentraler spitzkegeliger Papel und grobgefeldeter Oberfläche.
Amyloidosis cutis nodularis atrophicans. Solitärer, weicher, bräunlich-gelblicher Knoten am Nasenflügel (histologisch als Amyloidosis cutis gesichert) bei einem 27-jährigen Mann ohne klinisch nachweisbare systemische Amyloidose.
Psoriasis palmaris et plantaris: trocken-keratotischer Plaque-Typ. Vorbehandelte Psoriasis plantaris. Typisches Befallsmuster mit flächigen, scharf begrenzten roten Plaques mit und ohne Schuppenauflagerungen.
Haarzunge, schwarze. V.a. im mittleren und hinteren Drittels des Zungenrückens lokalisierte, bräunliche, gelblich-grüne oder schmutzig gräuliche, scharf begrenzte, warzige, raue Plaques der Zungenoberfläche. Deutlich verlängerte Papillae filiformes. Hier dargestellt sind Veränderungen bei einem Zigarettenraucher nach langzeitiger Therapie mit Breitbandantibiotika und regelmäßigem Nikotinabusus.
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