Verrucae vulgares: linear angeordnete, breitbasig aufsitzende, weiß-graue, symptomose Papeln (Bemerkung: im feuchten Schleimhautmilieu färben sich alle verhornenden Prozesse - ob entzündlich oder neoplastisch - grau-weiß. Die Ursache hierfür ist relativ einfach: die Hornschicht speichert reichlich Wasser - wie beim längeren Baden an den Handflächen ersichtlich - und erhält damit diese opaleszierende, für die "Farbe Rot" nicht transparente Färbung; die normale Wangenschleimhaut verhornt nicht, damit bleibt sie transparent, die rote Farbe der Mukosa schimmert durch).
Glossitis rhombica mediana: ausgedehnter Befund mit pflastersteinartigem Oberflächerelief. Seit mehreren Jahren bekannt. Keine Beschwerden. Kombination mit Lingua plicata.
Lipoidproteinose (Hyalinosis cutis et mucosae): Zunehmende fleischige Makroglossie mit Verlust der Zungenbeweglichkeit. Pflastersteinartig aggregierte weiß-grau Papeln am unteren Lippenrot.
Gingivostomatitis herpetica. Seit 3 Tagen bestehendes Krankheitbild mit Fieber regionaler Lymphadenitis, schmerzhaften, gruppiert stehende, stellenweise konfluierte Bläschen und Verkrustungen an Lippenrot und Umgebung. Auch Befall von Zunge und Gaumen.
Plaques muqueuses: disseminierte, lokalisierte im Zentrum der Zunge konfluierte rote , symptomlose Plaques mit erhaltener Papillenstruktur (s. folgende Abb.).
Lichen planus mucosae: Befall der Mundschleimhaut im Rahmen eines generalisierten Lichen planus der Haut. Nicht-symptomatische, flächenhafte und netzige weißliche Plaques.
Lichen planus erosivus mucosae: seit mehr als einem Jahr bestehende, ausgedehnte, schmerzhafte erosive Mukositis. Insgesamt progredienter Verlauf. Es zeigen sich flächige schmerzhafte Erytheme und Erosionen sowie flächenhafte weißliche Plaques.
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