Lichen planus mucosae. Kleinfleckige (spritzerartige) weiße oder opale Flecken und Papeln der Wangenschleimhaut, die sich an der Zahnschlussleiste zu flächigen Plaques verdichten. Die Schleimhautveränderungen bestehen seit 6 Monaten und verursachen keine wesentlichen Beschwerden.
Lichen planus mucosae. Die histologischen Veränderungen sind mit denen des LP der Haut weitgehend identisch. Dichtes lichenoides Infiltrat (Epitheliotropie meist nicht so deutlich ausgeprägt wie bei Lichen planus der Haut) ganz überwiegend aus Lymphozyten; kompakte Orthohyperkeratose mit geringer Parakeratose.
Lichen planus mucosae. 64-jährige, ansonsten gesunde Frau. Keine Hautveränderungen. Schleimhautveränderungen betreffen ausschließlich den Zungenrücken und die Zungenränder bds. Flächige, die gesamte Zungenoberfläche betreffende, weißliche Plaque mit unregelmäßig gefelderter Oberfläche. Fruchtige Getränke verursachen einen brennenden Schmerz und werden vermieden.
Lichen planus mucosae: schwerer flächenhafter Befall der Mudschleimheit. Streifige, anuläre und auch netzförmige, nicht abstreifbare, weißliche Plaques der Wangenschleimhaut. Beim Genuss von sauren und scharfen Speisen massives Brennen.
Lingua plicata: rote, glatte Zunge mit angeborener, symptomloser, verstärkter Längsfurchung der Zungenoberfläche, insbes. im Bereich der vorderen zwei Zungendrittel. Der abgebildete Befund zeigt die Teilmanifestation eines 41-jährigen Mannes mit Melkersson-Rosenthal-Syndrom.
Lentigo der Schleimhaut. Übersichtsaufnahme: Seit Jahren unveränderte, ausgedehnte Schleimhautmelanose der Mundhöhle, insbes. der buccalen Schleimhaut, bei einer 36-jährigen Patientin.
Lentigo der Schleimhaut: scharf begrenzte, bräunliche Hyperpigmentierungen im Sinne einer Gingivamelanose entlang der unteren Zahnreihe bei einer 36-jährigen Patientin.
Melkersson-Rosenthal-Syndrom. Deutliches Erythem mit teigiger Schwellung im Bereich der Oberlippe rechts, das sich bis über die Nasolabialfalte erstreckt. Ausgeprägte Lingua plicata bei einer 50-jährigen Frau. Am vorderen Zungenrand sind weißliche Beläge erkennbar (Minimalvariante einer Lingua geographica.
Mononukleose, infektiöse. Rote, glatte, himbeerfarbene, belagfreie Zunge mit wenigen Petechien. Am weichen Gaumen (Prädilektionsstelle) zeigen sich ebenfalls Petechien. Initial fieberhafter Verlauf mit starkem Krankheitsgefühl. Weiterhin traten aphthoide Stomatitis, akute Gingivitis, akute nekrotisierende Tonsillitis und Lymphknotenschwellungen (Hals, Nacken, Achselhöhlen) auf.
Plaques muqueuses bei einem gleichzeitig vorhandenen, makulo-papulösen syphilitischen Exanthem. Charakteristische, weitgehend symptomlose, belagfreie,ovaläre Plaques,die zu größeren Arealen konfluiert sind
Lupus erythematodes systemischer: Mundschleimhautveränderungen mit flächigen Erosionen und schleierartigen weißlichen Plaques. Scharfe und sehr warme Speisen führen zu erheblichem schmerzendem Bennen.
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