Gingivostomatitis, chronische. Chronisch dynamisches, wechselhaft verlaufendes, 1,4 cm großes, dolentes, bizarr konfiguriertes Ulkus bei einer 64-jährigen Patientin mit Chorea Huntington. Entstehung infolge ulzeröser Entzündung am linken lateralen Zungenrand. Massive Plaque-Akkumulation und scharfkantige Inzisal- und Okklusalflächen haben das Entzündungsgeschehen begünstigt.
Gingivostomatitis herpetica. Gruppiert stehende aphthöse Veränderungen im Bereich der Unterlippe und der Zunge im Rahmen einer Gingivostomatitis herpetica beim Erwachsenen.
Glossitis rhombica mediana: Chronisch stationärer, seit der Geburt bestehender, schmerzloser, leicht erhabener, scharf begrenzter, roter Knoten in der Mitte des Zungenrückens bei einem 50-jährigen Patienten.
Haarleukoplakie orale. "Klassischer Befund" mit flächigen weißen Plaques im Bereich des seitlichen Zungenrandes bei HIV-Infiziertem. Auch die Zungenoberfläche ist "leukoplakisch" verändert.
Haarleukoplakie orale. Flächiger weiß gelblicher, verruköser Zungenbelag mit tiefen erosiven, längsverlaufenden Fissuren im Bereich der zentralen Zungenpartien. Vorbekannte HIV-Infektion mit Kaposi-Sarkom.
Haarzunge, schwarze. V.a. im mittleren und hinteren Drittels des Zungenrückens lokalisierte, bräunliche, gelblich-grüne oder schmutzig gräuliche, scharf begrenzte, warzige, raue Plaques der Zungenoberfläche. Deutlich verlängerte Papillae filiformes. Hier dargestellt sind Veränderungen bei einem Zigarettenraucher nach langzeitiger Therapie mit Breitbandantibiotika und regelmäßigem Nikotinabusus.
Haarzunge, schwarze. Fadenförmige, braun-schwarze, hyperkeratotische, hypertrophische Papillae filiformes im Bereich der hinteren und mittleren Zungenareale.
Herpangina. Von den Gaumenbögen ausgehende und auf die Zungenunterseite übergreifende, kettenartig angeordnete, teils schmierig belegte, konfluierende Bläschen bei einem 8-jährigen Jungen.
Lipoidproteinose (Hyalinosis cutis et mucosae):Detailaufnahme: hervortetende Zungenpapillen, die im hinteren Anteil der Zunge zu verrukösen Beeten aggregiert sind.
Hyperpigmentierung, postinflammatorische. Nach Zahnfleischentzündung akut aufgetretene, asymptomatische, braun-schwarze Hyperpigmentierungen der Gingiva bei einem Afrikaner.
Hyperplasie, fokale epitheliale. Bei der 34-jährigen türkischen Patientin bestehen seit etwa 6 Monaten mehrere flache Papeln im Bereich der Schleimhautseite von Unter- und Oberlippe. Histologisch zeigte sich das Bild eines benignen Akanthoms mit Merkmalen der Virusgenese. In der HPV-Typisierung wurde HPV-13 nachgewiesen.
Karzinom der Schleimhaut: chronisch stationärer, seit 2-3 Jahren bestehender, am Alveolarfortsatz in der Unterkieferfront- und Eckzahnregion lokalisierter, 2,5 cm großer, schmerzloser, sehr fester, ulzerierter, rauer Knoten.
Karzinom der Schleimhaut: zentral ulzerierter, schmerzloser, langsam wachsender, rauer, harter Knoten, der abgesehen von den erhabenen Randzonen als Ulkus imponiert.
Plattenepithelkarzinom der Haut: seit 2 Jahren bestehendes, chronisch stationäres (unmerkliches Wachstum), 1,5 cm großes, schmerzloses, sehr festes Ulkus mit glatten Rändern an der Zungenunterseite.
Lichen planus erosivus mucosae. Seit mehr als einem Jahr bestehende, schmerzhafte Gingivitis bei Z.n. erfolglosen Therapien durch den Zahnarzt. Insgesamt progredienter Verlauf. Es zeigen sich chronisch stationäre, flächige, saumartige, schmerzhafte Erytheme und Erosionen sowie flächenhafte weißliche Plaques.
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