Vaskulitis, leukozytoklastische (non-IgA-assoziierte). Multiple, akute, seit 2 Wochen bestehende, symmetrische, an beiden Unterschenkeln lokalisierte, regellos verteilte, 0,1-0,2 cm große, scharf begrenzte, symptomlose, hämorrhagische Flecken und Blasen sowie beginnende Verkrustungen.
Melanosis neurocutanea. Übersichtsaufnahme: Riesiger, nahezu den gesamten Rumpf einnehmender, melanozytärer Naevus bei einem 39-jährigen Mann mit neurokutaner Melanose u. Neurofibromatosis generalisata.
Lichen planus actinicus: anuläre kleinere und zu größeren landkartenartigen randbetonten Plaques zusammengeflossene Läsionen. Im prominenten Randbereich ist der violette Farbton des Lichen "ruber" zu finden.
Larva migrans. Lineare Plaque, subepidermal gelegener, gewundener, ständig juckender Gang am rechten Hohlfuß. Auffällig im Bereich der Gangstrukturen umschrieben Blasenbildung.
Sarkoidose, subkutan-knotige Form: bekannte Lungensarkoidose. Hautbefund: Subkutan und kutan gelegene, von der Umgebung gut abgrenzbare, auf der Unterlage verschiebliche Knoten und Platten.
Toxische epidermale Nekrolyse. Notfallmäßige stationäre Aufnahme einer hochfiebrigen (Temp. 39,5 °C) 78 Jahre alten Frau mit hämorrhagischer, flächenhafter, epidermaler Nekrolyse im Bereich des linken Armes nach Einnahme von Vancomycin. Deutlich reduzierter Allgemeinzustand. Es stellte sich heraus, dass die Patientin einige Tage zuvor erstmals Allopurinol und Ampicillin erhalten hatte.
Dermatitis chronische aktinische: Schwere flächenhafte, permanent juckende Ekzemreaktion des gesamten Gesichts mit Verstärkung der Lidregionen. Besserung in den Wintermonaten. Rezidiv bei geringer UV-Bestrahlung.
Xanthelasma: exzessiver Befund. Breitbasig aufsitzende, symptomlose, gelbe, weiche Plaques und Knoten an Ober- und Unterlidern. Keine Störungen des Fettstoffwechsels.
Exfoliatio areata linguae: zahlreiche, flächenhaft konfluierte, rundliche "belagfreie" Areale. Deutliches Brennen bei scharfen Speisen oder fruchtigen Getränken. Für das Krankheitsbild charakteristisch sind die weißlich aufgequollenen, aufgeworfenen Randbezirke, die an den Seitenränder der Zunge gut sichtbar sind. Im mittleren und vorderen Bereich der Zunge normaler Belag.
Psoriasis capitis: großflächiger Befall des Capillitiums. Charakteristischerweise wird die Haar-Hautgrenze überschritten (DD. seborrhoische Dermatitis).
Granuloma faciale: Ca. 0,8 cm durchmessender, solitärer, langsam wachsender, leicht erhabener, mäßig derber, roter Knoten. Charakteristisch ist die erdbeerartige Oberfläche. Diaskopisch: gelb-bräunliches Eigeninfiltrat. Keine subjektiven Beschwerden, keine internistischen Begleitsymptome.
Haarleukoplakie orale. Flächiger weiß gelblicher, verruköser Zungenbelag mit tiefen erosiven, längsverlaufenden Fissuren im Bereich der zentralen Zungenpartien. Vorbekannte HIV-Infektion mit Kaposi-Sarkom.
Keratosis areolae mamillae bei einem Patienten mit erythrodermischer Psoriasis. Erst nach Ausbildung der Erythrodermie entwickelte sich die beidseitige Keratosis areolae mammae.
Sklerodermie zirkumskripte (bandförmige zirkumskripte Sklerodermie): Atrophie von Haut und subkutanem Fettgewebe. Wachstumsdifferenz zwischen rechts und links. Ausgangsbefund,
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