Dyshidrotische Dermatitis: chronisch rezidivierende, hyperkeratotische Dermatitis an Händen und Füßen. Hier Verändeurngen der Fußsohle. Rezidivierende Schübe mit juckenden Bläschenbildungen. Keine Atopiezeichen. Keine Kontaktallergie. Keine atopische Diathese.
Dermatomyositis (Übersicht): Flächenafte, angedeutet streifes Erythem mit rötlich-lividen Papeln, die im Bereich der Endphalangen zu flächenhaften Plaques konfluieren. Kräftig ausgeprägte Nagelfalzkapillaren.
Ekzem atopisches im Kindesalter: Hautveränderungen bei einem 12-jährigen Jungen. Handrücken grau, trocken, lichenifiziert. Keine Dermatitis. Kein Juckreiz.
Schwimmbadgranulom: Ungewöhnlich ausgedehnte Infektion mit Mycobacterium marinum bei einem brasilianischen Patienten. Abb. entnommen aus: Seidel A et al. (2022)
Psoriasis arthropathica: Seit ca. 10 Monaten bestehende, schmerzhafte Schwellung des rechten Ringfingers, bei einem 51-jährigen Patienten mit seit 15 Jahren bestehender Psoriasis vulgaris. Vor 3 Jahren traten erstmals Gelenkbeschwerden auf, die im Laufe des letzten Jahres stärker wurden. Bei Befall des "Fingerstrahles" sind das distale Interphalangealgelenk sowie das proximale Interphalangealgelenk betroffen. Nebenbefundlich zeigen sich ein psoriatischer Ölfleck und Onychodystrophia psoriatica.
Arzneimittelexanthem, makulo-papulöses. Multiple, akut aufgetretene, generalisierte, stark juckende, v.a. an Rumpf und Extremitäten verteilte, meist konfluierte, glatte Papeln und Plaques bei einem 28-jährigen Mann. Auftreten nach systemischer Anwendung von Diclofenac.
Leishmaniasis (Übersicht) : Erysipel-artige kutane Leishmaniasis der Alten Welt. Gut abgrenzbare, wenig schmerzende rote Plaque der linken Gesichtshälfte. Abbildung entnommen aus: Parajuli N et al. (2020).
Lichen planus verrucosus: Seit 6-7 Jahren bestehende, große, derbe, bräunliche bis bräunlich-rote Plaques mit verruköser Oberfläche. Es besteht Juckreiz. Nebenbefundlich zeigen sich mehrere Kratzartefakte in der Umgebung der Hautveränderungen.
Necrobiosis lipoidica: scharf begrenzte, zentral deutlich atrophische Plaque, hervortretende braunrot tingierte Berandung. Im Zentrum der Läsion durchscheinende unterliegende Venenkonvolute sowie spritzerartige Erosionen.
Tinea capitis profunda: rote mäßig schmerzende rote Plaque mit schuppigen Auflagerungen. Kultzurell nachweislich war Trichphyton tonsurans. Abb. freundlicherweise von Frau Dr. Heike Luther/Essen zur Verfügung gestellt.
Erysipel akutes: akut aufgetretene, flächenhafte, rote Plaques mit Blasenbildung. Weiterhin bestehen Fieber und Schüttelfrost, Lymphangitis und Lymphadenitis.
Lupus erythematodes, subakut-kutaner: seit mehreren Jahren existierendes, unterschiedlich ausgeprägtes, schubweise verlaufendes Krankheitsbild. Kein wesentliches Krankheitsgefühl. ANA+, anti-Ro Ak+, keine dsDNA-Ak.
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