Dermatitis herpetiformis: ältere Läsion. flächige schuppende Plaque. Stechender fokaler Juckreiz. Das bunte Nebeneinander von verschiedenen Effloreszenzen ist charakteristisch für die Dermatitis herpetiformis.
Acrodermatitis chronica atrophicans (s. Abb. zuvor): seit mehreren Jahren bestehende, seit einem halben Jahr hypersensitive verfestigte rot-livide Hautveränderungen. Keine Zeichen einer Hautatrophie. Histologisch plasmazellige Dermatitis. Positive Borrelienserologie.
Necrobiosis lipoidica: 44jährige Frau. Vor 10 Jahren Sprunggelenksfraktur mit operativer Versorgung, seit ca. 8 Jahren beginnende Veränderungen der Narben am Innen- und Aussenknöchel. Histologisch konnte eine Necrobiosis lipoidica gesichert werden. Auf Nachfrage sei sie laufend in diabetologischer Kontrolle, da in beiden bisherigen Schwangerschaften jeweils ein insulinpflichtiger Schwangerschaftsdiabetes bestand.
Dyskeratosis follicularis: disseminierte, chronisch stationäre, 0,1-0,2 cm große, flach elevierte, mäßig feste, nicht juckende, raue, rote, schuppende Papeln, die sich oben zu einer unscharf begrenzten Plaque vereinen. Hautveränderungen bestehen in unterschiedlicher Ausprägung bei dieser 53 Jahre alten Patientin schon seit mehreren Jahren.
Vulvitis chronica circumscripta plamacellularis: Chronische, schmerzende, tief rote Entzündung der kleinen Schamlippen. Harninkontinenz. Malignität ist aufgrund der symmetrischen "Abklatsch"-artigen Verteilung schon klinisch als wenig wahrscheinlich einzustufen.
Primär kutanes follikuläres Lymphom: derber, deutlich über das Hautniveau erhabener, innerhalb von 3 Monaten gewachsener schmerzloser, fester Tumor, zwei kleinere glatte, glänzende Tumoren in unmittelbarer Nachbarschaft am Arm.
Mycosis fungoides vom Typ der "Pagetoiden Retikulose". Geringe Tendenu zur Progression. Blander klinischer Verlauf über Jahre mit zwischenzeitlicher kompletten Remission. Typisch das klinische Bild mit der girladenartigen Begrenzung.
Cimikose. Nach Hotelübernachtung akut aufgetretene, glatte, in linenförmiger Gruppierung stehende, heftig juckende, 0,2-1,0 cm große, rote Papeln und Papulovesikeln mit (angedeuteten) zentralen Bissstellen. Um die Bissstellen herum zeigt sich ein kollaterales Erythem.
Chronische Cheilitis bei Lupus erythematodes chronicus discoides: chronisch aktive, rote, hyperästhetische Plaques mit wenigen festhaftenden Schuppenauflagerungen an Ober- und Unterlippe. Kleine Narbe an der Oberlipppe links außen.
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