Gewöhnlicher melanozytärer Naevus. Typ: Halo-Naevus, nahezu vollstädnige Rückbildung der melanoyztären Naevi. Diese sind nach angedeutet, als hellbraune Flecken inmitten der der pigmentlosen Areale nachweisbar.
Lichen planus mucosae. Die histologischen Veränderungen sind mit denen des LP der Haut weitgehend identisch. Dichtes lichenoides Infiltrat (Epitheliotropie meist nicht so deutlich ausgeprägt wie bei Lichen planus der Haut) ganz überwiegend aus Lymphozyten; kompakte Orthohyperkeratose mit geringer Parakeratose.
Scabies granulomatosa. Bei einem 55-jährigen Patienten bestehen seit einigen Wochen stark juckende (vor allem nachts), disseminierte, 0,2-0,4 cm große, zentral erodierte, rote, raue Papeln mit zentraler Schuppung, insbesondere an Penis und Skrotum, gluteal und in den Fingerzwischenräumen.
Lichen nitidus: chronisch stationäre, z.T. gruppierte, auch linear angeordnete (Köbner-Phänomen), wenig juckende, nicht-follikuläre, 0,1 cm große, weiße, glatte, runde Papeln.
Lichen planus exanthematicus. 32 Jahre alter Patient mit diesem, innerhalb weniger Wochen entstandenen Krankheitsbild, das disseminiert den Rumpf und die Extremitäten befiel. 0,1-0,2 cm große, rundliche oder vieleckige, glatte, derbe, livid-rote, stellenweise weißliche Papeln mit glänzender Oberfläche. Es besteht deutlicher Juckreiz, der jedoch noch nicht zu sichtbaren Kratzeffekten geführt hat.
Angiokeratoma circumscriptum. Lokalisierte vaskuläre Malformation mit bizarren, blau-schwarzen papulösen und knotigen Läsionen. Keine Beschwerden. In den letzten Jahren zunehmende Prominenz der Herde.
Akne, Steroid-Akne. Auflichtmikroskopie ohne Kontaktmedium (Ausschnitt: Kieferwinkelregion bei einer 30-jährigen Bodybuilderin): Multiple, hypertrophische Talgdrüsenfollikel mit zentralen, keratotischen Pfröpfen innerhalb der Ostien. Weiterhin zeigen sich Hypertrichose, transparente Hornschicht infolge kortikosteroidbedingter Hypokeratose, parallelstreifige Verziehung der Hautfelderlinien durch vermehrten transepidermalen Wasserverlust sowie ein ektatisches subepidermales Gefäßnetz ohne Punktkapillaren (jahrelanger Abusus von Kortikosteroiden und Anabolika).
Basalzellkarzinom knotiges: Unregemäßig konfigurierter, kaum schmerzender, randbetonter (hier kann der klinische Verdacht auf ein Basalzellkarzinom gestellt werden: knötchenstruktur, glänzende Oberfläche, Teleangiektasien) roter Knoten. Flächiger Zerfall des Tumorparenchyms im Zentrum des Knotens.
Büschelhaare:Folliculitis decalvans. Im Zentrum spiegelnde Narbenplatte mit dochtartigen Haarbüscheln; im Randbereich der Vernarbung Haarbüschel mit eingescheideten Haarschäften.
Dyskeratosis follicularis. Auflichtmikroskopie: Ausschnitt aus einer Läsion am Hals. Gelblich-weißliche Keratinplaques (Orthohyperkeratose) sowie Areale mit knäuelartigen, ektatischen Zentralkapillaren (Akantholysebereich).
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