Scabies nodosa B86.x

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.11.2024

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Synonym(e)

Persistierende Skabiesgranulome; Scabies granulomatosa

Definition

Mit granulomatösen Infiltraten einhergehende Skabies infolge bakterieller Sekundärinfektionen und guter Abwehrreaktion.

Ätiopathogenese

Klinisch finden sich rundliche, derbe, rotbraune bis livide Knoten, die zwischen 5  mm und 20 mm groß sind. Typische Lokalisationen sind der Axillar-, Genitoinguinal- und Perianalbereich. Die Effloreszenzen werden von einem starken Juckreiz begleitet. Oft persistieren die Knoten, die meistens keine Milben enthalten, trotz erfolgreicher antiskabiöser Therapie und kurzfristiger topischer Steroidbehandlung noch Wochen bis Monate (postskabiöse Papeln).

Manifestation

Die Scabies nodosa betrifft oft Säuglinge, Kleinkinder sowie ältere Personen und ist Folge einer ausgeprägten immunologischen Reaktion auf Ausscheidungs- und Abbauprodukte der Milben.

Therapie

Therapie der Skabies, s. dort. Zudem intraläsionale Injektionen mit Triamcinolonacetonid (z.B. Volon A verdünnt 1:2 mit LA wie Scandicain) alle 2 Wochen bis zum Abklingen der Hautveränderungen. Alternativ: Potente Glukokortikoid-Salbe unter Okklusion wie 0,05% Clobetasol (z.B. Dermoxin Salbe) über 1-2 Wochen. Bei hartnäckigen Herden evtl. Exzision.

Weiterführende Artikel (3)

Exzision; Skabies (Übersicht); Triamcinolonacetonid;

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