Dyskeratosis follicularis. Auflichtmikroskopie: Ausschnitt aus einer Läsion am Hals. Gelblich-weißliche Keratinplaques (Orthohyperkeratose) sowie Areale mit knäuelartigen, ektatischen Zentralkapillaren (Akantholysebereich).
Impetigo contagiosa. Ungewöhnlich stark ausgedehnter Befund (mangelnde Pflege) bei einer 22 Jahre alten Frau mit atopischem Ekzem. Flächenhafte, gelblich schmierige Krusten- und Schuppenauflagerung. Im Randbereich der Läsionen lassen sich frische Pusteln nachweisen. Der Befund ist klassisch für die Impetigo contagiosa, die seltener bei Erwachsenen, häufiger bei Kleinkindern angetroffen wird.
ILVEN: Seit der frühen Kindheit auffällige, länglich bis dreieckig konfigurierte, papulokeratotische, entzündliche Hautveränderung an der rechten Wange einer 14-jährigen Patientin.
Tinea faciei: 7 Wochen zuvor wurde ein Streichelzoo besucht. Großflächige, zirzinäre randbetonte, mäßig juckende (Vorbehandlung mit Glukokortikoiden) Plaques. Nachweis von Tr. mentagrophytes.
Lupus erythematodes systemischer: persistierende, unscharf begrenzte, rote, schmetterlingsartig verteilte Flecken im Bereich der rechten Wange einer 27-jährigen Patientin mit seit Jahren bekanntem SLE.
Psoriasis capitis. 44 Jahre alter Mann. Chronisch stationäre, schubweise zunehmende, großflächige, rote, raue Plaques mit groblamellärer Schuppenauflagerung an Stirn, Capillitium. Charakteristisch für die Diagnose "Psoriasis" ist das Übergreifen der Herde vom behaarten Kopf über Stirnhaargrenze auf die Stirnpartien. DD: seborrhoisches Ekzem.
Xanthogranulom, nekrobiotisches mit Paraproteinämie. Bei der 62-jährigen Patientin zeigen sich mehrere, deutlich infiltrierte, mit gelbbrauen nodulären Anteilen durchsetzte Plaques im Bereich der Periorbitalregion.
Angiolymphoide Hyperplasie mit Eosinophilie: Mann, 58 Jahre. Bei Erstvorstellung seit ca. 3 Mon. langsam größenprogrediente, subj. symptomlose Knoten Kieferunterseite rechts. Insgesamt betroffen eine Fläche von ca. 15x10cm, darin tastbar mehrere je ca 1-2cm Dm gr subkutane Knoten, Tastbefund wie verbacken mit der Haut. Hautoberfläche etwas vorgewölbt über den Knoten, sonst unauffällig. Es besteht ein nephrotisches Syndrom unter Rituximab-Therapie. Diagnosestellung erfolgte mittels tiefer Biopsie.
Tinea faciei. Juckende und mäßig schmerzhafte, livid-rötliche, derbe, schuppende Plaque mit intakten oder zerplatzten Pusteln an der Oberfläche. Auf Druck Entleerung von Eiter. Patientin erhält seit mehreren Jahren 15mg Methotrexat p.o. wegen einer Polyarthritis. Der vorliegende Befund kann auch als Granuloma trichophyticum (Majocchi) bezeichnet werden.
Lupus erythematodes chronicus discoides. Seit 15 Jahren persistierende, trotz krankheitsadaptierter Therapiemaßnahmen ständig progrediente Hautveränderungen bei einem 64-jährigen Patienten. Großflächige Narbenplatte mit randständigen u. intraläsionalen Erythemen sowie vereinzelte, flache Ulzera (derzeit krustig bedeckt).
Lupus erythematodes, subakut-kutaner: multiple flächenhafte auch anuläre. kaum schuppende Plaques im Gesicht einer Ro-positiven Pat. Verlauf xder Erkrakung über Jahre, rezidivierend.
Naevus verrucosus: bereits bei Geburt vorhandene, bizarr verwirbelte, lineare und flächige, gelb-braune, verruköse PLaques. Bei Geburt waren die Veränderungen nur schemnhaft angdeutet. In den letzten beiden Jahren zunehmend prominenter. Keine subjektive Symptomatik.
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