Lupus erythematodes akut-kutaner: seit mehreren Wochen bestehende, symmetrische rote Flecken, Patches und Plaques im Gesicht, Hals und oberen Rumpfpartien.
Basalzellkarzinom knotiges: wahrscheinlich seit Jahren bestehende, langsam wachsende, hautfarbene, höckerige völlig schmerzlose, über der Unterlage verschiebliche Plaque. Das destruierende Wachstum ist an der Unterbechung der Haaransatzlinie (Haare zerstört) erkennbar.
Dermatitis chronische aktinische. Detailvergrößerung: Disseminierte, zerkratzte Papeln und Knoten sowie unscharf begrenzte, großflächige, rote, heftig juckende feinlamellär schuppende Flecken und Plaques im Gesicht einer 51-jährigen Patientin mit seit Geburt bestehendem atopischem Ekzem.
Diagnose: erysipeloide Form der kutanen Leishmaniose: Seltene und ungewöhnliche Variante der kutanen Leishmaniose. Afrikareise 6 Monate zuvor. Hautveränderungen entwickelten sich allmählich. Kein Fieber, keine wesentliche Schmerzhaftigkeit. Die Diagnose beruht auf einer direkten parasitologischen Untersuchung, dem Nachweis von Leishmanien-DNA durch PCR und einer histologischen Untersuchung. Abb. entnommen aus:Parajuli N et al. (2020)
Lupus erythematodes chronicus discoides: großflächige, scharf begrenzte Plaque mit zentraler, deutlich eingesunkener (Atrophie des subkutanen Fettgewebes), poikilodermatischer Narbe. Die Randzonen zeigen weiterhin entzündliche Aktivitäten.
Sarkoidose Plaque-Form: solitäre seit etwa 1 Jahr bestehende, bisher kontinuierlich gewachsene, symptomlose, symptomlose, feinlamelläre schuppende, scharf begrenzte, braun-rötliche Plaque.
Lupus erythematodes chronicus discoides: 13 Jahre alte ansonsten gesunde Patientin. Hautveränderungen seit 6 Monaten, allmählich zunehmend, keine Photosensibilität. Mehrere, zentrofazial lokalisierte, chronisch stationäre, berührungssensible (bei Darüberstreichen mit dem Holzspatel leichte Schmerzhaftigkeit), rote, gering schuppende Plaques. Histologie und DIF sind Erythematodes-typisch. ANA und ENA negativ.
Antikonvulsiva-Hypersensitivitäts-Syndrom. 4 Wochen nach Beginn der antikonvulsiven Therapie plötzlich aufgetretenes, schweres Krankheitsbild mit Fieber und Exanthem, generalisierter Lymphadenopathie, Anstieg der Leberwerte, Leukozytose mit Neutrophilie sowie Eosinophilie. Gleichförmige, abschuppende, schmerzende Gesichtsrötung.
Sarkoidose: anuläre oder zirzinäre chronische Sarkoidose der Haut. Seit etwa 5 Jahren bestehend. Beginn mit stecknadelkopfgroßen Papeln (s. Wangenmitte) mit appositionellem Wachstum und zentraler Abheilung. Keine nachweisbare Systembeteiligung. Befund: Symptomlose, braune bis braun-rote, randbetonte, zentral atrophische, wenig infiltrierte, an mehreren Stellen konfluierte Läsionen im Gesicht.
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