Dermatitis, seborrhoische. Seit 6 Monaten bestehende, nahezu symmetrische, unscharf begrenzte, flächig infiltrierte, schuppende, nicht juckende, rote Plaques bei einer 24-jährigen Patientin. Gutes klinisches Ansprechen auf eine steroidale Vorbehandlung. Nach Absetzen der Therapie innerhalb weniger Tage Rezidiv der Hauterscheinungen.
Mycosis fungoides: Tumorstadium. 53-jähriger Mann mit multiplen, disseminierten, 1,0-5,0 cm große, stellenweise auch großflächigen, mäßig juckenden, deutlich konsistenzvermehrten, roten, rauen, erodierten Plaques. Entwicklung über 4 Jahre.
Lupus erythematodes, subakut-kutaner: seit mehreren Jahren existierendes, unterschiedlich akutes, schubweise verlaufendes Krankheitsbild. Kein wesentliches Krankheitsgefühl. ANA+, anti-Ro Ak+, keine dsDNA-Ak.
Erythrokeratodermia figurata variabilis. Detailausschnitt mit polyzyklischen, stellenweise urtikariellen Papeln und groblammellären Schuppenkrausen; im unteren Bildausschnitt befinden sich wenige Tage alte bis 2 cm große anuläre Plaques mit schießscheibenartigem (multiformem) Aspekt.
Pityriasis rosea: Mann, 17 Jahre. Seit 4 Wochen bestehend. Beginn mit dem größeren Herd Brust links. Geringer Juckreiz. Gut sichtbar bei mehreren Herden die typische Collerette-Schuppung (ca. 1-2mm vom Rand der Läsion stehender einreihiger Schuppungssaum). Nur angedeutet hier zu sehen die Anordnung längsgerichtet entlang der Spaltlinien.
Pityriasis rubra pilaris (adulter Typ) Detailansicht: seit Jahren chronisch-rezidivierender Verlauf mit Phasen von deutlicher Besserungen und großflächigen Rezdiven (Abb. in einer Schubperiode).
Chilblain-Lupus: im frühen Stadium mit livid-roten, oberflächenglatten, schmerzhaften Plaques. Klinisches Bild an Frostbeulen (Chilblain) erinnernd (Frostbeulen-Lupus). Keine weiteren systemischen Zeichen eines Lupus erythematodes.
Erythema induratum. Entzündliche, mäßig schmerzhafte, rote bis braun-rote, subkutane Knoten und Plaques. Größe 2,5 cm, selten bis zu 10 cm. Häufig tief reichende, nekrotische Einschmelzung mit nachfolgender Ulzeration. Chronischer Verlauf über mehrere Jahre möglich. Abheilung unter Hinterlassung bräunlicher Narben.
Akutes Erysipel: akut aufgetretene, seit wenigen Tagen bestehende, zunehmende, flächenhafte, scharf begrenzte, kissenartig erhabene, flammend rote und schmerzhafte Schwellung der Wange und des linken Auges. Deutliche Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens mit Fieber.
Pityriasis rosea: 23 Jahre alte Frau. Typisches Verteilugsmuster mit flachen Papeln und Plaques. Gut erkennbar die diagnostisch hilfreiche Collerette-Schuppung (Zentrum).
Tinea pedum: Übersichtsaufnahme: Diskrete, gut abgegrenzte, herdförmige, leicht schuppende Hyperkeratosen und Erytheme auf dem rechten Fußrücken einer 80-jährigen Patientin mit exazerbierter Tinea pedum.
Tinea corporis: seit Monaten bestehender und langsam progredienter, juckender Befund an Gesäß und Oberschenkeln. Charakteristisch die schuppende Randbetonung der Plaques.
Basalzellkarzinom superfizielles: seit mehreren Jahren bestehende, lagsam wachsende, symptomlose rote, etwas randbtonte Plaque mit zentralen Krustenbildungen.
Toxische epidermale Nekrolyse. Detailaufnahme: Bei der 67 Jahre alten Patientin traten innerhalb weniger Tage multiple, akute, disseminierte, scharf demarkierte, teils konfluierende, weiche, hautfarbene Blasen auf einem flächigen Erythem am gesamten Integument auf. Bei persistierendem Fieber wurde eine antibiotische Therapie eingeleitet.
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