Enteropathie-assoziiertes T-Zell-Lymphom: kutane knotige Metastase am Kapillitium. Klinisch-morphologisch nicht weiter klassifizierbares Bild. Histologie ist diagnostisch.
Lupus erythematodes chronicus discoides: älterer nicht (mehr) aktiver, unter Atrophie von Haut und Subkutis (komplette Zerstörung der Haarfollikel, Oberfläche pergamentartig glatt - s. Inlet) abgeheilter, "diskoider" Lupusherd.
Lichen planus follicularis capillitii als Teilmanifestation eines Lichen planus mit Befall von Capiliitium und Mundschleimhaut: zunehmender fokaler Haarausfall. Umschriebne, follikulär akzentuierte Rötungem mit unregelmäßiger, vernarbender Alopezie (Follikelstruktur fehlt).
Folliculitis decalvans: seit 4 Jahren persistierende, chronisch aktive, progrediente, rote, follikelbezogene, raue, z.T. schuppende, z.T. solitäre, z.T. konfluierte Papeln am Kapillitium eines 46-jährigen Mannes. Dazwischen zeigen sich hautfarbene oder weiße, harte, glatte, narbige Plaques, auf denen die Follikel vollständig fehlen.
Mikrosporie (Tina capitis durch Microsporun canis): Schüppchenbelag und abbrechende Haare im Scheitelbereich bei einem 6-jährigen Mädchen. Kein Juckreiz. Pilzkultur: Massenhaft Microsporum canis.
Alopecia marginalis. Seit 6 Monaten persistierender, progredienter Haarverlust an den Traktionsstellen zur Befestigung von Verbundteilen eines seit 8 Jahren eingewebten Haarersatzes bei einer 37-jährigen Patientin. Im Bild zentral imponiert eine hautfarbene Narbenplatte, die seit Geburt besteht (Pat. war als Zwillingskind fast mit seinem Geschwisterkind verwachsen).
Folliculitis decalvans: seit etwa 10 Jahren persistierender vernarbender Haarausfall, mit anfänglich leichtem Juckreiz. Chronisch schleichende Follikulitiden mit spiegelnden haarlosen Arealen.
Tinea capitis superficialis: nicht-entzündliche, unscharf begrenzte, alopezische Herde im Scheitelbereich bei einem 6-jährigen Mädchen. Feine weißliche Schupppung und abbrechende Haare. Kein Juckreiz. Pilzkultur: Massenhaft Microsporum canis.
Alopezie, postmenopausale, frontale, fibrosierende. Von der Peripherie aus zentropedal fortschreitende narbige Alopezie. Einzelne nicht betroffene (lonely hairs) Haare.
Folliculitis decalvans: seit Jahren persistierender, vernarbender Haarausfall. Deutliche Progtression mit eitrigen Follikulitiden. Im Zentrum spiegelglatte Vernarbungen.
Alopecia neurodermitica. Übersichtsaufnahme: Chronisch stationärer, temporal bis okzipital lokalisierter, großflächiger, diffuser Haarverlust bei einer 53-jährigen Patientin mit seit der Kindheit bestehendem atopischem Ekzem. Die Kopfhaut ist z.T. diffus gerötet, die Follikel sind erhalten. Vereinzelt sind Kratzartefakte sichtbar. Weiterhin leidet die Patientin an Asthma bronchiale und Rhinoconjunctivalis allergica saisonalis.
Folliculitis decalvans: Fußstapfenartige Alopezie mit frsichen und älteren Narben. Links im Bild entzündliches Areal mit gelblichen Krusten. Der Prozess verläuft seit mehreren Jahren, in Schüben, die iwederum mehrere Monate andauern. Orale Antibiotika verbessern die Schubschwere.
Alopezie, postmenopausale, frontale, fibrosierende: typisches follikuläres Entzündungsmuster (s. frontale Haarreihe). Keine Beschwerden. Damit kommt es zu einer Rückwärtsentwicklung der Stirn-Haar-Grenze.
Lichen planus follicularis capillitii als Teilmanifestation eines Lichen planus mit Befall von Capiliitium und Mundschleimhaut: zunehmender fokaler Haarausfall. Umschriebne, follikulär akzentuierte Rötungem mit unregelmäßiger, vernarbender Alopezie (Follikelstruktur fehlt).
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