Pseudopélade: Unregelmäßig begrenzter, haarloser Bezirk. Follkelstruktur fehlt in dem haarlosen Areal komplett. Somit findet sich ein "narbiger " Endzustandes einer vorab abgelaufenen, zur Vernarbung führenden Entzündung. Bei kongenitaler Haarlosigkeit liegt der Abheilungszustannd einer " Aplasia cutis congenita circumscripta" vor (s.dort).
Alopecia areata (Grad2-3): Weitgehender Verlust der Haare des Capillitiums. Bei stärkerer Vergrößerung erkennt man die erhaltenen (haarlosen) Follikel. Erhaltene Haarkränze markieren z.T. die gewachsenen Alopezieherde. Beachte einzelne nachgewachsene pigmentfreie Haare.
Alopezie postmenopausale, fibrosierende, gleichmäßiges Zurücktreten der frontalen und temporalen Haargrenze. Eingekreist ein von Follikeln ausgehendes flächiges Erythem. Pfeile: diskrete perifollikuläre Rötungen. Ausgeprägtes Ulerythema ophryogenes mit kompletter Zerstörung der Augenbrauen (Viereck). Keratosis follicularis an den streckeitigen Extremitäten.
Lupus erythematodes chronicus discoides. Übersichtsaufnahme: Seit mehreren Jahren persistierende, multiple, vernarbende, alopezische Areale hochoccipital, hochparietal und am Kapillitium bei einem 57-jährigen Patienten. Deutliche, flächige Rötung der Kopf- und Gesichtshaut.
Naevus sebaceus: angeborene, zunächst unbemerkt gebliebene, höckerige, rote haarlose Stelle; seit mehreren Monaten Ausbildung eines schmerzlosen, immerf wieder blutenden Knotens (Pfeilmarkerung). Dg.: Naevus sebaceus mit Ausbildung eines soliden Basalzellkarzinoms.
Differenzialdiganose Vitiligo: ausgeprägte Areale der Alopecia areata. im Bereich der befallenen Areale teils flächige teils netzige Depigmentierungen.
Alopecia areata: rundliche, sich zentrifugal und medial ausbreitende, glatte, hautfarbene, haarlose Areale mit erhaltenen Follikeln. Gesamtherd aus Einzelherden durch Konfluenz entstanden. Follkelstrukturen deutlich nachweisbar.
Alopezie postmenopausale, frontale, fibrosierende: gleichmäßiges Zurücktreten der frontalen und temporalen Haargrenze. Keratosis follicularis an den streckeitigen Extremitäten.
Alopecia marginalis: Haarausdünnung und fokale Haarlosigkeit durch ständigen, Frisur-bedingten Zug an den Haaren der Stirnhaargrenze und parietal. 22-Jährige Frau, die bis vor kurzem noch straff gebundene Rasterlocken getragen hatte.
Alopecia areata: konfluierte glatte, haarlose Areale mit erhaltenen Follikeln. Auffällige flächige und retikuläre Depigmentierungen in den befallenen Arealen.
Keratosis pilaris-Syndrom: entzündliche, follikulär gebundene Papeln im Bereich des Haaransatzes einer 51-jährigen Patientin. Dazwischen liegen multiple, weißliche, atrophische Närbchen mit Verlust der Follikelostien.
Postmenopausale fibrosierende frontale Alopezie: seit mehreren Jahren kontinuierlich nach hinten wandernde Haaransatzlinie. Deutliches Ulerythema ophryogenes. Bisher nicht weitere beachtete komplette Haarlosigkeit von Armen und Beinen (Zustand nach Keratosis pilaris).
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