Lupus erythematodes chronicus discoides: großflächige, scharf begrenzte Plaque mit zentraler, deutlich eingesunkener (Atrophie des subkutanen Fettgewebes), poikilodermatischer Narbe. Die Randzonen zeigen weiterhin entzündliche Aktivitäten.
Acne inversa. Detailaufnahme der chronisch stationären, schmerzhaften, wulstigen und konsistenzvermehrten Hautveränderungen. Aufgrund des chronischen Verlaufs haben sich in der linken Axilla bereits langgezogene, strangartige Narben ausgebildet. Nebenbefundlich zeigt sich ein abszedierender Fistelgang.
Angiokeratoma circumscriptum. Lokalisierte vaskuläre Malformation mit bizarren, blau-schwarzen papulösen und knotigen Läsionen. Keine Beschwerden. In den letzten Jahren zunehmende Prominenz der Herde.
Akne, Steroid-Akne. Auflichtmikroskopie ohne Kontaktmedium (Ausschnitt: Kieferwinkelregion bei einer 30-jährigen Bodybuilderin): Multiple, hypertrophische Talgdrüsenfollikel mit zentralen, keratotischen Pfröpfen innerhalb der Ostien. Weiterhin zeigen sich Hypertrichose, transparente Hornschicht infolge kortikosteroidbedingter Hypokeratose, parallelstreifige Verziehung der Hautfelderlinien durch vermehrten transepidermalen Wasserverlust sowie ein ektatisches subepidermales Gefäßnetz ohne Punktkapillaren (jahrelanger Abusus von Kortikosteroiden und Anabolika).
Pityriasis rubra pilaris (adulter Typ) Detailaufnahme: seit Jahren chronisch-rezidivierender Verlauf mit Phasen von deutlicher Besserungen und großflächigen Rezdiven (Abb. in einer Schubperiode). Charakteristisch für die Erkrankung sind die wie mit einem spitzen Bleistift gezogenen Abgrenzungen der Plaques. Hieraus resultieren bei großflächigem Befallsmuster die sog. "Nappes claires", scharf ausgesparte Zonen unbefallener Haut.
Chondrodermatitis nodularis chronica helicis. Solitäre, seit mehreren Monaten bestehende, 0,4 cm große, scharf begrenzte, derbe, stark druckdolente Papel. Wegen Schmerzen ist der Patient nicht in der Lage auf der linken Seite zu schlafen.
Frau, 52 Jahre. subj symptomloses derbes Knötchen Lidkante seit ca. 1 Jahr. Da bereits Basalzellkarzinome in der Eigenanamnese erfolgte die knappe Exzision unter Verdacht auf ein Basalzellkarzinom. Intra-operativ aber schwallartig kleine Menge klarer Flüssigkeit entleert. Die Histologie bestätigte das Hydrokystom.
Verrucae vulgares. Bis zu 0,6 cm große, hautfarbene bis weißliche, chronische, raue Papeln und Knoten mit verruköser Oberfläche im Bereich der Fingerstreckseiten. Autoinokulation!
Knotiges oder noduläres Basalzelllkarzinom. Relativ unscheinbares, scharf begrenztes, völlig symptomloses, rotes Knötchen mit glatt-glnzender Oberfläche (s. Detailaufnahme und Auflichtabbildung als Inlet). Im Auflicht werden die bizarren (Tumor-) Gefäße des Basalzelllkarzinoms sichtbar.
Dyskeratosis follicularis. Detailaufnahme: Gut zu erkennen ist in diesem Bild der verruköse und mazerierte Aspekt der Hautveränderungen im intertriginösen Bereich der Kniekehle. Begleitend unangenehmer Körpergeruch.
Ohrfistel und -zyste, kongenitale (bds). Befund angeboren. Bisher keine Beschwerden. Äußere Fistelöffnung imponiert als reizloses bräunliches Knötchen mit zentralem Porus.
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