Condylomata gigantea: tumorförmige bzw. blumenkohlartige, exophytisch und lokal infiltrierend wachsende Knoten im Analbereich. Nachweis von Papillomaviren (HPV-6b bzw. HPV-11).
Condylomata gigantea. Bei dem 39-jährigen Patienten bestehen seit etwa 12 Monaten schnell wachsende, perianal, lokalisierte, flächig papillomatöse, stellenweise auch knotige, oberflächlich zerklüftete Vegetationen. Die HPV-Typisierung zeigte die HPV-Typen 6 und 18.
Erythroplasie. Seit Jahren bestehende Erythroplasie mit Übergang in ein invasives Peniskarzinom. Deutlich erkennbare "kleeblattartige" Progressionszonen des Karzinoms.
Erythroplasie. Seit 1,5 Jahren persistierende, solitäre, chronisch dynamische (seit 2 Jahren kontinuierliche Größenzunahme), 4,0 x 1,5 cm große, manchmal brennende, rote, raue, scharf begrenzte, samtartig gekörnte Plaque an der Glans Penis eines 59-jährigen Patienten.
Erythroplasie. Solitäre, chronisch dynamische, etwa 2 cm große, scharf begrenzte, deutlich konsistenzvermehrte, symptomlose, rote, glatte Plaque. Kontinuierliches Wachstum seit 1,5 Jahren trotz intensiver Lokaltherapie. Keine Abheilung nach Zirkumzision. Seitlich vorne zeigt sich eine flächige, raue, bizarr begrenzte, weiße Plaque (Leukoplakie).
Hämangiom des Säuglings. Skrotal und perineal ausgeprägtes Hämangiom sowie aggregierte Papeln bei einem 2 Monate alten Jungen. Seit dem 6.-7. Tag nach der Geburt zeigten sich zunächst rote Fleckchen am Skrotum, die dann an Größe zunahmen und sich bis zum Anus ausbreiteten.
Hautmetastasen: multiple, z.T. ulzerierte, derbe, hautfarbene und rote Papeln und Knoten im Bereich der Leiste und des Skrotums bei metastasiertem Analkarzinom.
Herpes-simplex-Virus-Infektion. Solitäre oder gruppiert stehende, 1-3 mm große, vormals prall gespannte, inzwischen aufgeplatzte Bläschen auf erythematöser Haut an Skrotum und Penis eines 8 Monate alten, ansonsten gesunden Säuglings.
Herpes-simplex-Virus-Infektion. Bei einem 30-jährigen Patienten bestehen gruppierte, juckende, leicht schmerzende, gelbe, glatte Bläschen mit umgebendem Erythem im Bereich des inneren Präputialblattes. Zuvor war es bereits dreimal zu ähnlichen Hautveränderungen gekommen. Brennende Schmerzen. Das klinische Bild ist diagnostisch beweisend.
Herpes-simplex-Virus-Infektion. Typischer klinischer Befund des genitalen Herpes simplex. Bei einem 30-jährigen Patienten zeigen sich gruppiert stehende Erosionen im Bereich des inneren Präputialblattes. Brennende Schmerzen. Zuvor bestanden kleine, prall gespannte Bläschen anstelle der Erosionen. Bereits mehrfach zuvor litt der Patient an ähnlichen Hautveränderungen.
Herpes-simplex-Virus-Infektion: schwere und ausgedehnte, sehr schmerzhafte, fieberhafte, perianale Herpes-simplex-Infektion bei einem HIV-infizierten Mann. Begleitende Lymphadenitis.
Hidradenitis suppurativa. Ausbildung eminent chronischer, abszedierender Fistelgänge mit inversem Befallsmuster. V.a. an Perineum, Skrotum, Skrotalwurzel, Perianalregion, Schamregion, Oberschenkelinnen- und -streckseiten. Weiterhin waren Axilla, Oberarm- und Brustregion befallen. Kennzeichnend ist die Ausbildung hypertropher Narben und Kontrakturen.
Hirsuties papillaris penis. Es bestehen bei dem 45-jährigen Mann reihenförmig angeordnete, chronisch stationäre, papilläre oder filiforme, weißliche Knötchen am proximalen Rand der Glans penis zum Übergang in den Sulcus coronarius.
Lichen planus. Bei einem 34-jährigen Mann bestehen weißliche, zum Teil zirzinär angeordnete, glatte Plaques im Bereich der Glans penis und des Präputiums. Zusätzlich besteht eine weiße Netzstruktur der bukkalen Wangenschleimhaut.
Lichen sclerosus et atrophicus. Multiple, chronisch dynamische (Wachstum seit 1 Jahr), 0,2-1,0 cm große, stellenweise konfluierte, weiße, glatte, asymmetrische Indurationen. Keine weiteren Befallsorte.
Lentigo der Schleimhaut (Auflichtmikroskopie): Braune bis graubraune Pigmentschlieren und Pigmenthaufen sowie bläulich-graue Melanophagenagglomerate im Unterlippenrot. Melanommerkmale sind nicht vorhanden. Auffällig die unscharfe Berandung mit den spritzerartig ausgreifenden Pigmentierungen. Aus dieser für die Schleimhäute typischen Pigmentierung einer zuvor nicht-pigmentierten Schleimhaut ergibt sich die zackige klinische Berandung.
Lentigo der Schleimhaut: seit über 1 Jahr bestehende, etwa 2 cm durchmessende, unregelmäßig aber scharf begrenzte, bandförmige, dunkelbraune Macula im Bereich des inneren Präputialblattes eines 62-jährigen Mannes. Keinerlei Beschwerden. Kein Bluten.
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