Erytheme figurierte

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

figurale Erytheme; Figurierte Erytheme

Erstbeschreiber

T. Colcott Fox (1849-1916) führte 1889 erstmals den Begriff "figurative Erytheme" ein.

Definition

Unter dem Begriff "figurierte Erytheme" wird eine ätiologisch unterschiedliche Gruppe erythematöser Hauterkrankungen (die Hautrötung ist ein prägendes mophologisches Phänomen) verstanden, die sich durch bogen-, ring-, girlandenförmige oder polyzyklische, zentrifugal wachsende Formationen kennzeichnen.

Figurierte Erytheme weisen ausschließlich über ihr morphologisches Muster (Makromuster) Gemeinsamkeiten auf. Obwohl einige Erytheme als Entitäten beschrieben sind, ihre Nomenkaltur aus historischen Erwägungen beibehalten wird, handelt es sich doch eher um ein polyätiologisches Reaktionsmuster. Und doch ist die Erkennung figurierter oder anulärer Formationen bei einer Hauterkrankung hilfreich, als visuell eine diagnostische Wertung/Zuordnung vorgenommen werden kann. 

Hinweis(e)

Anuläre oder polyzyklische Hautmuster werden auch bei anderen Krankheitsbilder beobachtet, ohne dass man diese zu den anulären Erythemen zählt. Beispielhaft gilt dies für:

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

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