Lichen planus. Übersicht mit pathognomischer feingeweblicher Architektur des LP. Bandförmiges (nicht in die tieferen Anteile der Dermis reichendes) lymphozytäres Infiltrat, das sich eng an das Epithel "herandrängt". Mäßige, durchgehende Akanthose und Hypergranulose sowie kräftige Orthohyperkeratose. Im re. Bildabschnitt deutliche Spaltbildung im Bereich der dermoepidermalen Junktionszone.
Dermatose, akute febrile neutrophile (Sweet-Syndrom): plötzlich aufgetrene entzündliche, sukkulente, lividrote Papeln die zu größeren und Plaques konfluiert sind. Auftreten mit Fieber und Krankheitsgefühl kombiniert.
Dermatitis papulöse in der Schwangerschaft: Rezidivierende Eruptionen stark juckender, prurigoartiger Papeln, hämorrhagische Krustenbildung, Pigmentierungen.
Verruca seborrhoica. 56 Jahre alter Patient mit unterschiedlich konfigurierten und gefärbten, am Stamm lokalisierten, disseminierten Papeln und Plaques. 0,2-1,5 cm große, flach erhabene (wie aufgeklebt erscheinende), gelbe, gelb-braune oder braun-schwarze Papeln bzw. Plaques mit glatter, glänzender Oberfläche. Diese ist durch zahlreiche schwarze Horneinschlüsse durchbrochen, wobei die Verruca seborrhoica eine wie gepunzt aussehende Oberflächencharakteristik erhält.
Sweet-Syndrom: rötlich-livide, sukkulente, druckdolente, infiltrierte, solitäre und z.T. Papeln, die über der Wirbelsäule zu Plaques konfluieren bei einer 47-jährigen Patientin. Ca. 1 Woche vor Beginn der Erkrankung Einnahme von Cotrimoxazol wegen eines Harnweginfektes. Temperaturen > 38 °C auf.
Acrodermatitis papulosa eruptiva infantilis. Disseminiert stehende, stellenweise erodierte Papeln bei einem 18 Monate alten Kleinkind. HV nur im Rahmen des Gesamtbildes zu beurteilen.
Mallorca-Akne: Deailaufnahme . Rundherd mit ektatischen Papillenkapillaren. In der Umgebung zahlreiche gleichgroße runde Schweißdrüsenostien in sonnengebräunter Haut.
Psoriasis: vorbehandelte psoriatische Plaques und Papeln (schubaktive Psoriasis). Es fehlt der lehrbuchhaft beschriebene Schuppenbesatz (durch Vortherapie bedingt). Dies ist in der heutigen Zeit aber eher der Normalbefund.
Arzneimittelexanthem nach Einnahme eines Cephalosporins. 4 Tage nach kontinuierlicher Einnahme des Antibiotikums plötzliche (über Nacht) Ausbildung dieses mäßig juckenden, makulo-papulösen Exanthems. Auffällig die Betonung UV-exponierter Areale. Allerdings lag eine UV-Exposition dieser Hautpartien (nachweislich) Monate zurück.
Acne comedonica. Zahlreiche Komedonen am rechten Schulterblatt eines 17-jährigen Patienten. Seit 3 Jahren bestehen rezidivierende Papeln und Pusteln im Gesicht sowie Komedonen im abgebildeten Areal.
Naevus, melanozytärer, Halo-Naevus. Zahlreiche depigmentierte, rundliche, scharf begrenzte, glatte, weiße Flecken mit zentral liegenden braunen, gering erhabenen Papeln. Hier abgebildet ist ein 25-jähriger Patient mit multiplen, innerhalb von wenigen Monaten aufgetretenden Halo-oder Sutton-Naevi.
Molluscum contagiosum: Übersichtsaufnahme: Stark juckende Suberythrodermie mit Befall des gesamten vorderen Rumpfes, des Rückens und an Armen und Beinen einer 65-jährigen Frau mit seit der Kindheit persistierender Psoriasis vulgaris. Submammär und in der Xiphoidregion zeigen sich rötliche, glänzende, teils glasig anmutende Papeln von 0,5-0,7 cm Größe.
Basalzellkarzinom, pigmentiertes. Teils knotiges, teils nur im Hautniveau wachsendes pigmentiertes Basalzellkarzinom mit derber Konsistenz. Ulzeration am rechten Tumorrand. Schwierige klinische Abgrenzung zu einem nodulären malignen Melanom.
Syphilid, papulöses: multiple, disseminierte, dicht stehende, kleine, rötliche Papeln und Knoten auf gebräuntem Integument bei einem 67-jährigen Patienten. Deutlich palpable, nicht-schmerzhafte axilläre und inguinale Lymphknoten.
Transitorische akantholytische Dermatose. Detailvergrößerung aus vorheriger Übersicht. Initiale Papeln, etwa 1-2 mm groß, sattrot mit gering erodierter, vereinzelt schuppiger Oberfläche, prägen das Bild. Zudem sind ältere, aus konfluierten Papeln entstandene Plaques (re. oben) mit geringer randständiger Schuppung sichtbar. Das Nikolski-Phänomen ist negativ.
Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.
Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.