Basalzellkarzinom, knotiges. Solitärer, 1,0 x 1,2 cm großer, breitbasig aufsitzender, fester, schmerzloser Knoten, mit glänzender, glatt gespannter pergamentartiger Oberfläche, der von ektatischen, bizarren Gefäßen überzogen ist. Beachte: Es fehlt jegliche Follikelstruktur an der Oberfläche des Knoten (vgl. umgebende Haut des Nasenrückens mit den hervortretenden Follikeln).
Dermatitis, atopische: chronische, rezidivierend auftretende, juckende, rote Flecken sowie leicht erhabene, raue, rote Plaques an der Stirn eines 8 Monate alten Mädchens. Weiterhin multiple, disseminierte, z.T. mit Krusten belegte Kratzexkoriationen. Feinlamelläre Schuppung im Bereich der Nase.
Schwerer Zoster ophthalmicus. Seit 5 Tagen zunehmende, rechtsseitige Kopfschmerzen mit begleitendem Krankheitsgefühl. Seit 3 Tagen Rötung und Schwellung der Haut mit stechendem, einschießendem Schmerz. Flächenhaftes Erythem und Schwellung. Die Haut ist bei Berührung hoch empfindlich. Kein Fieber. Keine Leukozytose.
Fistel, odontogene. Zunächst diffuse, später umschriebene Rötung sowie Schwellung, Fluktuation, Druck- und Spontanschmerz. Mehrere Wochen später Persistenz eines entzündlichen, wenig schmerzenden, auf der Unterlage nicht verschieblichen Knotens, dessen Zentrum von rötlichem Granulationsgewebe umgeben ist. Auf Druck Entleerung seröser Flüssigkeit.
MIDAS-Syndrom: angeborene, zirkumskripte Hautaplasien, erkennbar an flächigen bizarr begrenzenten flachen Ulzera (Abb. entnommen aus Banganho D et al. 2019)
Fistel, odontogene. Permanente, kleine, von rötlichem Granulationsgewebe umgebene Öffnung am Unterkiefer mit anfänglichem Druck- und Spontanschmerz und nachfolgender Perforation mit Nachlassen bzw. Verschwinden der Beschwerden.
Artefakte: Multiple, ohne ersichtlichen Grund von Neuem auftretende, nicht juckende bis 2,0 cm im Durchmesser große flache, pyodermisierte Ulzera bei einer ansonsten völlig gesunden Patientin. Das Neuauftreten vo Hautveränderungen kann nicht plausibel begründet werden. Begründungen unterschiedlich und nicht nachvollziebar. Manipulation wird strikt verneint.
Komplikatives Basalzellkarzinom mit kompletter Zerstörung der Ohrmuschel und des äußeren Gehörganges. Hier als kraterförmiges Ulkus imponierend. Typisch ist der aufgeworfene, glänzende Randsaum.
Basalzellkarzinom, destruierendes. Seit mehreren Jahren langsam und progredient wachsendes, ca. 5 x 3,5 cm durchmessendes Ulkus an der rechten Schläfe einer 67-jährigen Frau. Auf der weitgehend sauberen Ulzeration sind vereinzelt fibrinöse Beläge sichtbar sowie kleine Krusten an den Ulkusrändern. Der Ulkusrand ist wulstig bzw. derb, insbesondere zum seitlichen Augenwinkel hin. Nebenbefundlich zeigen sich kleinere aktinische Keratosen an der Stirn.
Zoster ophthalmicus: seit 6 Tagen zunehmende, linksseitige Kopfschmerzen mit begleitendem Krankheitsgefühl. Seit 3 Tagen Rötung und Schwellung der Haut mit stechendem, einschießendem Schmerz. Flächenhaftes Erythem, Blasen, Schuppenkrusten und Schwellung.
Primär kutanes anaplastisches großzelliges (CD 30+) Lymphom. Seit mehreren Monaten bestehendes, schmerzloses, als "Pyodermie" behandeltes, langsam progredientes Ulkus der Haut (62 Jahre alte, ansonsten gesunde Frau). Auffällig aufgeworfener Randwall des Ulkus und deutliche Induration der geröteten Ränder.
Zoster: seit 6 Tagen zunehmende, linksseitige Kopfschmerzen mit begleitendem Krankheitsgefühl. Seit 3 Tagen Rötung und Schwellung der Haut mit stechendem, einschießendem Schmerz. Flächenhaftes Erythem, Blasen, Schuppenkrusten und Schwellung. .
Basalzellkarzinom, destruierendes. Übersichtsaufnahme: Seit vielen Jahren progredienter, großflächiger, gering schmerzhafter, ulzerierender Tumor in der linken Gesichtshälfte eines 82-jährigen Patienten.
Basalzellkarzinom sklerodermiformes: schwierig abgrenzbares kaum palpables Basalzellkarzinom, erkennbar an der rötlich-weißlichen Verfärbung der Haut. Keine teleangiektatische Randstruktur nachweisbar.
Zoster im Trigeminusbereich. Bei der 80-jährigen Patientin ist es nach anfänglichen einseitigen Cephalgien und Dysästhesien zu Bläschen gekommen. Anschließend traten hämorrhagische Krusten und Nekrosen im Bereich des Trigeminus I auf.
Basalzellkarzinom ulzeriertes: seit Jahren bestehende Hautveränderung. Initial symptomloses Knötchen, zunehmendes Flächenwachstum, zentrale Ulkusbildung. Typisch für die Diagnose "Basalzellkarzinom" ist der aufgeworfene, glasig erscheinende Randwall. Detailaufnahme.
Basalzellkarzinom, destruierendes. Seit vielen Jahren progredienter, großflächiger, protuberierender, foetide riechender Tumor bei einer 100 Jahre alten Frau. Kompletter Verlust von Augenhöhle, Sinus maxillaris, Jochbogen und Augapfel sowie partieller Verlust der Glabella.
Basalzellkarzinom, knotiges. Zentral ulzerierter Tumor mit deutlicher Randwallbildung im Bereich der Schläfe. Ulkus nicht schmerzhaft. Charakteristisch für die Diagnose "Basalzellkarzinom ulzeriertes" ist der aufgeworfene, spiegelnde Randwall des "Geschwürs" mit den bereits mit bloßen Augen sichtbaren bizarren Gefäßstrukturen, die über den Randwall ziehen (s. Randbereich unten rechts).
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