Fagopyri herba

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Buchweizenkraut

Definition

Kraut des Buchweizens, das zur Blütezeit gesammelte, getrocknete Kraut (Blüten, Blätter, Stängel). In geschnittener Form kann daraus ein Tee zubereitet werden. Weiterhin gibt es pulverisiertes Buchweizen-Kraut in Tablettenform.

Buchweizenkraut ist reich an antioxidativ wirksamen Flavonoiden, v.a. Rutin.

Qualität ist im Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) festgelegt.

HMPC: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

Kommission E: nicht bearbeitet

 Durch klinische Daten belegt, Zulassung: Chronisch venöser Insuffizienz (CVI) Stadium I und II sowie bei Mikrozirkulationsstörungen und zur Arterio­skleroseprophylaxe.

Für einen Aufguss aus Buchweizenkraut, verabreicht als Tee über einen Zeitraum von 3 Monaten, konnte in einer randomisierten plazebokontrollierten Doppelblindstudie mit 67 Patienten mit chronisch-venöser Insuffizienz im Vergleich zu einem Placebo-Arm eine stärkere Reduktion der Unterschenkelödeme festgestellt werden. 

Erfahrungsheilkunde: chronisch-venöse Insuffizienz Stadium I-II, Mikrozirkulationsstörungen, Prophylaxe gegen Artherosklerose, Hämorrhoiden, Pernionen, Strahlenschäden

Wirkungen

Hemmung der Hyaluronidase, Kapillarabdichtung, antioxidativ

Unerwünschte Wirkungen

selten Kopfschmerz, Photosensibilisierungen nach starker Sonneneinstrahlung.

Kontraindikation

Schwangerschaft und Stillzeit  aufgrund fehlender Untersuchungen zur Unbedenklichkeit, bei Kindern keine Indikation

Literatur
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  1. Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 91-92
  2. https://arzneipflanzenlexikon.info/buchweizen.php
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