Alopecia neurodermitica. Übersichtsaufnahme: Chronisch stationärer, temporal bis okzipital lokalisierter, großflächiger, diffuser Haarverlust bei einer 53-jährigen Patientin mit seit der Kindheit bestehendem atopischem Ekzem. Die Kopfhaut ist z.T. diffus gerötet, die Follikel sind erhalten. Vereinzelt sind Kratzartefakte sichtbar. Weiterhin leidet die Patientin an Asthma bronchiale und Rhinoconjunctivalis allergica saisonalis.
Folliculitis decalvans: Fußstapfenartige Alopezie mit frsichen und älteren Narben. Links im Bild entzündliches Areal mit gelblichen Krusten. Der Prozess verläuft seit mehreren Jahren, in Schüben, die iwederum mehrere Monate andauern. Orale Antibiotika verbessern die Schubschwere.
Psoriasis capitis: chronisch stationäre, an Stirn und Capillitium lokalisierte, weit in den behaarten Bereich hine1inreichende, scharf begrenzte, rote und weiße Plaques. Z.n. ungenügender Vorbehandlung. Weitere rote Plaques an den Ellenbogen.
Differenzialdiganose Vitiligo: ausgeprägte Areale der Alopecia areata. im Bereich der befallenen Areale teils flächige teils netzige Depigmentierungen.
Alopecia marginalis: Haarausdünnung und fokale Haarlosigkeit durch ständigen, Frisur-bedingten Zug an den Haaren der Stirnhaargrenze und parietal. 22-Jährige Frau, die bis vor kurzem noch straff gebundene Rasterlocken getragen hatte.
Alopecia areata: konfluierte glatte, haarlose Areale mit erhaltenen Follikeln. Auffällige flächige und retikuläre Depigmentierungen in den befallenen Arealen.
Keratosis pilaris-Syndrom: entzündliche, follikulär gebundene Papeln im Bereich des Haaransatzes einer 51-jährigen Patientin. Dazwischen liegen multiple, weißliche, atrophische Närbchen mit Verlust der Follikelostien.
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