Mononukleose, infektiöse. Seit 5-6 Tagen Schluckbeschwerden; Fieber > 39 °C. Seit 1 Tag generalisiertes, nicht juckendes Exanthem. Schmerzhafte regionale Lymphknoten (Hals, Nacken). Wenig juckendes, urtikarielles, kleinfleckiges, stellenweise konfluiertes Exanthem mit deutlicher Betonung des Gesichts. Kein Enanthem! Paul-Bunnel-Reaktion positiv. IgG-Antikörper gegen Epstein-Barr-Virus, vierfacher Titeranstieg im Abstand von 10-14 Tagen. Nachweis von Epstein-Barr-Virus DNA via PCR ist positiv.
Angioödem: innerhalb weniger Minuten aufgetretene Schwellung der Lippen (halbseitig) sowie der rechten Wange. Seit 2 Stunden persistierend, kein Juckreiz, lediglich Spannungsgefühl. Keine Atemnot.
Morbihan, M.: Übersichtsaufnahme: chronisch persistierende, seit etwa 1,5 Jahren bestehende Schwellung der rechten Gesichtshälfte, insbes. des oberen Augenlids und der Periorbitalregion bei einem 30-jährigen Mann. Rötung der kaudalen Lidanteile.
Erysipel: zirkumskripte, feuerrote, scharf begrenzte (symmetrische!) Schwellung . Deutlicher Spannungsschmerz in den befallenen Arealen. Submandibuläre Lymphknoten sind dolent geschwollen, es bestehen Schüttelfrost und Fieber.
Schwerer Zoster ophthalmicus. Seit 5 Tagen zunehmende, rechtsseitige Kopfschmerzen mit begleitendem Krankheitsgefühl. Seit 3 Tagen Rötung und Schwellung der Haut mit stechendem, einschießendem Schmerz. Flächenhaftes Erythem und Schwellung. Die Haut ist bei Berührung hoch empfindlich. Kein Fieber. Keine Leukozytose.
Erysipel: flammendes, zentrofazial akzentuiertes Erythem mit Überwärmung und mit kräftigen Lidödemen. Reduzierter Allgemeinzustand, Schüttelfrost, Fieber, Schwellung der regionären Lymphknoten.
Angioödem: rezidivierende Gesichtsschwellungen bei einer Patientin mit Aspirin-Intoleranz. Starke, beidseitig ausgeprägte, infra- und periorbital lokalisierte Ödeme bei einer 28-jährigen Frau.
Mixed connective tissue disease. Schwellungenn und diffuse Rötungen der Lider, periorale Blässe; flächige Erytheme an Hals und Dekolleté, müder Gesichtsausdruck, Nachweis von U1-nRNP-Antikörper.
Zoster ophthalmicus: seit 6 Tagen zunehmende, linksseitige Kopfschmerzen mit begleitendem Krankheitsgefühl. Seit 3 Tagen Rötung und Schwellung der Haut mit stechendem, einschießendem Schmerz. Flächenhaftes Erythem, Blasen, Schuppenkrusten und Schwellung.
Diagnose: Rosacea erythematosa, bds. chronische gleichmäßige Gesichtsrötung und -schwellung. Keine Schmerzahftigkeit, keine regiomale Lymphadenitis, kein Fieber.
Erysipel: akut aufgetretene, unscharf begrenzte, flächige Rötung und Schwellung, rechts nasal und paranasal bei einer 64-jährigen Frau. Begleitend traten geringe Temperaturerhöhung und Schüttelfrost auf.
M. smegmatis/Nichttuberkulöse Mykobakteriosen: flächige granulomatöse Inflammation der Wangenregion nach Fillerinjektion. Ursächlich: M. smegmatis. (Abb.entnommen aus: Yoo SJ et al. 2013)
Angioödem: innerhalb weniger Minuten aufgetretene Schwellung der Lippen sowie der Wangenregionen. Seit 2 Stunden persistierend, kein Juckreiz, lediglich Spannungsgefühl. Keine Atemnot.
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