Hidrozystom. Übersichtsaufnahme: Seit etwa 2 Jahren sich allmählich entwickelnde, disseminierte, farblose und schwarz-blaue, schmerzlose, 0,1-0,3 cm große Knötchen am Nasenrücken eines 14-jährigen Patienten.
Hidrozystom: Detailvergrößerung: Multiple, chronisch stationäre (kein merkliches Wachstum), schwarz-blaue, 0,1-0,3 cm messende Erhabenheit. Weiterhin zeigen sich auch kleine weiße Komedonen.
Hidrozystom. Bei dem 62-jährigen Mann besteht seit einem Jahr eine solitäre, schwarze, kalottenförmige, indolente Erhabenheit im Bereich des rechten Unterlides, ein so genanntes Hidrocystome noire.
Acrodermatitis continua suppurativa: mäßiggradiger Mitbefall der Fußsohlen und Zehen. Gruppierte Bläschen und vereinzelte Pusteln (Bemerkung: bei sog. dyshidrotischen Krankheitsbildern an Händen und Füßen bei denen regelmäßig und schubweise Pusteln mitauftreten ist die Diagnose "dyshidrotisches Ekzem" unwahrscheinlich). An einzelnen Zehenspitzen entzündliche schuppige Plaques.
Blase: traumatisch induzierte, subepitheliale Blase bei Epidermolysis bullosa simplex. 7 Jahre alter Junge, der seit dem dritten Lebensjahr vorwiegend in der warmen Jahreszeit nach einfacher Belastung Blasen an der Ferse entwickelt. Am oberen Pol stellt sich eine frische pralle Blase mit leichter, entzündlicher Begleitreaktion dar. Im Bildausschnitt links zeigt sich ein Blasenrest mit aufgeworfener Blasendecke. Der Befund spricht für eine traumatische Blasenbildung.
Blasen: flächige Blasenbildung bei Cheiropompholyx. 32-jährige Patientin, die rezidivierende Bläschenbildung an den Seitenkanten der Finger beklagt. Bei sehr warmer Außentemperatur trat massive, zunächst juckende, später schmerzende Blasenbildung auf. Nur im Bereich der Handinnenflächen (Leistenhaut) auftretende, kleinere Bläschen (linker Bildrand), die zunächst zu flachen Blasenaggregaten und anschließend zu großen, unscharf begrenzten Blasen zusammenfließen (Bildmitte).
Blase: schlaffe (subepitheliale) Blase bei fixer Arzneimittelreaktion. 43 Jahre alter Patient, der nach Einnahme eines Antiphlogistikums zunächst ein juckendes und leicht schmerzendes Erythem entwickelte. Seit zwei Tagen Blasenbildung. Große, schlaffe, braunrote Blase, die sich auf einer bräunlich-roten Plaque entwickelte. Die Farbe der Blase entstand durch hämorraghische Eintrübung des Blaseninhalts.
Culicosis bullosa. Ungewöhnlich große Blasenbildungen nach Mückenstich am Unterschenkel einer 18-jährigen Frau. Typisch ist die "plötzliche" Blasenbildung auf ansonsten unveränderter Haut.
Dermatitis bullosa pratensis: streifig angeordnete, juckende und brennende Erytheme mit Blasenbildung am Bein nach Spaziergang durch eine hohe Wiese mit anschließender Besonnung.
Dermatitis herpetiformis. Disseminierte, meist erodierte Papeln (Vesikeln hier nicht nachweisbar!) am Ellenbogen und der Streckseite des Unterarms. Seit Monaten rezidivierender Verlauf mit quälendem, stechendem Juckreiz.
Dermatitis herpetiformis: gruppierte, urtikarielle Papeln mit 2-4 mm großen Erosionen und Krusten auf hell- bis sattrotem Erythem. Im Zentrum kleineres polygonales Bläschen. Das bunte Nebeneinander von verschiedenen Effloreszenzen ist charakteristisch für die Dermatitis herpetiformis.
Dermatitis herpetiformis: seit 3 Monaten rezidivierend auftretende, disseminierte, Papeln und Vesikeln auf deutlichem Erythem bei einem 59-jährigen Patienten. Bei mehreren Effloreszenen ist ein abgeblasster Halo (heller Randsaum) zu erkennen. Am rechten Bildrand mehrere frische, kaum 1 mm große gerötete Papeln. Die Beschwerden werden als unangenehm stechend beschrieben. Keine Magen-Darm-Symptomatik.
Dermatitis herpetiformis. Multiple, disseminiert stehende, juckende, zerkratzte Exkoriationen am rechten Arm eines 15-jährigen Patienten. Die Kratzexkoriationen befinden sich an Stellen, an denen wenige Tage zuvor gruppierte Bläschen aufgetreten waren. Insgesamt besteht die Erkrankung seit einigen Monaten und zeigt einen chronisch rezidivierenden Verlauf.
Dermatitis herpetiformis: Multiple, juckende, zerkratzte Exkoriationen am Gesäß eines 15-jährigen Patienten. Die Kratzexkoriationen haben gruppierte Bläschen ersetzt, die einige Tage zuvor aufgetreten waren. Insgesamt besteht die Erkrankung seit einigen Monaten und zeigt einen chronisch rezidivierenden Verlauf.
Dermatitis herpetiformis. Multiple, chronisch aktive, ca. 0,2 x 0,3 cm große, asymmetrisch angeordnete, disseminierte, flach elevierte, gering konsistenzvermehrte, glatte, rote, leicht schimmernde, stark juckende Papeln bei einer 63 Jahre alten Patientin. Gastrointestinale Symptomatik wurde verneint.
Dermatitis herpetiformis. Detailaufnahme von mehreren, chronisch aktiven, disseminierten, am Integument lokalisierten, mit starkem Pruritus einhergenden Papeln, roten Flecken und Bläschen. Charakteristisch ist das Vorkommen unterschiedlicher Effloreszenztypen. Ähnliche Hautveränderungen zeigen sich auch gluteal und an beiden Oberschenkel.
Dermatitis medusica: akute, etwa 6 Std. nach Kontakt mit einer Feuerqualle (Ostsee) am Oberschenkel einer 32-jährigen Frau aufgetretene, lineare, juckende und brennende (auch schmerzende) Plaque sowie disseminierte, Papeln und Vesikeln. Das Streifenmuster ist beweisend für die exogene Auslösung.
Dermatitis medusica: In dieser Übersichtsaufnahme, 3 Wochen nach dem Kontakt-Ereignis, Darstellung einer solitären, linear geformten, rauen, stark konsistenzvermehrten, flach elevierten, feinlamellär schuppenden Plaque mit Schorfbildungen bei einem 50 Jahre alten Mann. Während eines Mittelmeerurlaubes zeigten sich zunächst schmerzhafte Einstiche am Rücken durch Kontakt mit einer Qualle. Die Tentakeln des Nesseltieres ließen sich nur mühsam vom Rücken entfernen, danach Ausbildung von Blutungen an den Haftungsstellen. Unmittelbar nach dem Kontakt Ausbildung von streifigen, blassen Erythemen.
Dermatitis, phototoxische. Etwa 48 Stunden alte, nach distal (durch Socken) scharf begrenzte, heftig juckende, teils erythematöse, teils vesikulöse bzw. bullöse Dermatitis. Die 45 Jahre alte Patientin hatte bei einem Picknick im Grünen am Unterschenkel eine Johanniskraut-haltige Flüssigkeit wegen eines Insektenstichs aufgetragen. Am selben Abend noch zeigten sich erste entzündliche Hautsymptome.
Dermatitis, phototoxische. Ausgeprägte Erytheme am linken Unterarm bei einem 71-jährigen Patienten, der unter laufender Doxycyclin-Therapie ein Sonnenbad genommen hatte.
Dermatitis, phototoxische. Übersichtsaufnahme: Ausgeprägte Erytheme an den Fingern der linken Hand sowie vereinzelte Blasen bei einem 71-jährigen Patienten, der unter laufender Doxycyclin-Therapie ein Sonnenbad genommen hatte.
Dermatitis, phototoxische. Detailvergrößerung: Ausgeprägte Erytheme an den Fingern der linken Hand. Ca. 2 x 1 cm messende, schlaffe Blase mit klarem Inhalt am Index.
Bullöse Dermatitis solaris. Multiple, akute, seit 24 Std. bestehende, generalisierte, in UV-exponierten Arealen auftretende, 0,3-3,0 cm große, isolierte und gruppierte, rote, pralle Blasen (Verbrennung II Grades), die auf einem großflächigen, homogenen, schmerzhaften Erythem lokalisiert sind.
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