Venöse Insuffizienz, chronischeI87.2

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles, Alexandros Zarotis

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Synonym(e)

Chronic Venous Insufficiency; Chronische Veneninsuffizienz; Chronische venöse Insuffizienz; chronisch venöses Stauungssyndrom; CVI; Insuffizienz chronische venöse; Krampfaderbildung; Veneninsuffizienz chronische der Beine; Venous insufficiency

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Chronische Rückflussstörung des venösen Blutes mit venöser Hypertonie im Stehen sowie konsekutiver Ödembildung im Knöchelbereich. Die Folgen sind chronische, mit zunehmender Persistenz irreversible Veränderungen der Venen, der Haut, des subkutanen Fettgewebes und der Muskelfaszien (Dermatoliposklerose - bzw. Dermatolipofasziosklerose).

Zu der CVI gehören die verschiedenen Formen der primären Varikose und des postthrombotischen Syndroms sowie deren Folgeerscheinungen.  

Einteilung

Einteilung des klinischen Schweregrades nach der CEAP-Klassifikation:

  • C = Klinische Zeichen ("clinical signs")
  • E = Ätiologische ("Etiology") Klassifikation (kongenital, primär, sekundär)
  • A = Anatomische Verteilung (oberflächlich, tief, Perforansvene, allein oder Kombination)
  • P = Pathophysiologische Dysfunktion (Reflux oder Obstruktion, allein oder Kombination).

Die klinischen Symptome (s.o. CEAP Klassifikation, "C" = "clinical signs") werden wie folgt klassifiziert:

  • C0 = Keine sichtbaren oder palpablen Zeichen einer venösen Erkrankung
  • C1 = Besenreiser und/oder retikuläre Varizen, keine sichtbaren oder palpablen Zeichen einer CVI
  • C2 = Variköse Venen
  • C3 = Varikose mit Ödem
  • C4 = Varikose mit trophischen Hautveränderungen (Hyperpigmentierung, Ekzem, Lipodermatosklerose, Atrophie blanche)
  • C5 =  Varikose mit abgeheiltem Ulkus
  • C6 = Varikose mit floridem Ulkus

Klassifikation der Chronischen venösen Insuffizienz (n. Widmer)

  • Stadium I: reversible Ödeme, Corona phlebectatica, perimalleoläre Kölbchenvenen
  • Stadium II: persistierende Ödeme, Hämosiderose, Dermatosklerose, Lipodermatosklerose, Atrophie blanche, Stauungsekzem
  • Stadium III: Ulcus cruris (floride oder abeheilt)

Vorkommen/Epidemiologie

Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung liegt zwischen 3 und 11%. Im Rahmen einer Reihenuntersuchung an 4530 Personen (Tübinger Studie) die zwischen 20 und 70 Jahren alt waren, wurde eine CVI im Stadium I bei 73% der Personen nachgewiesen. Die Häufigkeit der Stadien II und III der CVI betrug 13 und 15%. Das Verhältnis von Männer/ Frauen wird mit 1:1,5 angegeben. Risikofaktoren (tragen zur Schwächung des Bindegewebes und/oder Erhöhung des venösen Drucks bei):

  • Familiäre Vorbelastung
  • Genetische Faktoren
  • Tätigkeiten mit langanhaltendem Stehen/Sitzen
  • Übergewicht
  • Lebensalter
  • Schwangerschaften

Ätiopathogenese

Entweder mechanische Behinderung des venösen Rückstroms z.B. durch eine tiefe Venenthrombose oder durch Klappeninsuffizienzen des tiefen Venensystems, der Vv. perforantes oder des oberflächlichen Venensystems sowie die Insuffizienz der zusätzlichen Pumpmechanismen (Hautpumpe, Gelenkpumpen, Muskelpumpen, abdomino-thorakale Zweiphasenpumpe).

S.u. intrafasziale Veneninsuffizienz und extrafasziale Veneninsuffizienztransfasziale Venenprimäre Varikose und sekundäre Varikose.

Manifestation

Durchschnittsalter bei Entwicklung des klinischen Vollbildes: 40 bis 50 Jahre. 

Klinisches Bild

Subjektiv Schwere- oder Spannungsgefühl, sowie ziehende oder dumpfe Schmerzen in den Beinen mit Knöchel- und Unterschenkelödemen, besonders beim Stehen oder langem Gehen; durch Liegen gemildert. Lokale Druckempfindlichkeit trophisch gestörter Partien. Nächtliche Wadenkrämpfe.

Diagnose

Anamnese, Inspektion, Palpation, venöses Standarduntersuchungsprogramm ( Perthes-Versuch, Trendelenburg-Versuch, Mahorner-Ochsner-Versuch, Valsalva-Test).

Funktionsteste: Ultraschall-Doppler-Untersuchung, Lichtreflexions-Rheographie, plethysmographische Verfahren ( Venenverschlussplethysmographie), Phlebographie, Phlebodynamometrie.

Therapie

Stadium (CEAP C2 bis C6): Im Mittelpunkt steht die konsequente Kompressionstherapie mit elastischen Kurzzugbinden (Pütter-Technik) bis zur Entstauung und zur Erhaltung. Hier sind Kompressionsstrümpfe der Klasse II indiziert, bei Stadium C3 bis C6 der CVI auch Kompressionsstrümpfe der Klasse III.
Ausschluss einer tiefen Beinvenenthrombose (Ultraschall-Doppler-Untersuchung, Phlebographie). Beim postthrombotischen Syndrom ist eine lebenslange Kompression notwendig. Bei Klappeninsuffizienzen und nachgewiesenen Veneninsuffizienzen Einleitung einer Venenverödung oder Venenoperation entsprechend dem Ausmaß und der Lokalisation. Gezielte krankengymnastische Übungstherapie verbessert häufig die bei der CVI begleitend bestehende Immobilität. Neuere Untersuchungen zeigen vielversprechende Ergebnisse mit konservativer Verbesserung der venösen Funktion.

Stadium (CEAP C4): Beim Auftreten von Hautveränderungen symptomatisch pflegende, rückfettende, abschuppende Therapie, zusätzlich antiekzematöse externe Therapie, s.u. Ekzem.

Stadium (CEAP C5 u. C6): Die Kompressionstherapie kann u.U. im Zentrum des Ulcus durch angepasste Schaumstoffauflagen verstärkt werden. Nach durchgeführter Diagnostik ggf. periulzeröse Sklerosierung. Darüber hinaus ergibt sich insbes. bei chronischen Stauungszuständen und therapieresistenten Ulzera die Indikation zur Ulkusausschneidung ( Shave-Exzision) und Anschleifen der Dellung. Des Weiteren phasengerechte Ulkustherapie, s.a. Wundbehandlung.

  • Reinigung: Abtragen von Salbenresten mit Ölen (z.B. Oleum olivarum) nach desinfizierenden Fußbädern mit z.B. Kaliumpermanganat (hellrosa). Krusten und Nekrosen werden chirurgisch entfernt. Möglich ist zudem die Abdeckung der Ulkusumgebung mit z.B. Zinkpasten oder Zinksalben (z.B. R001) zum Schutz vor dem Aufweichen.
  • Antiseptische Lokaltherapie: Umschläge mit Octenidin (z.B. Octenisept) oder Polihexanid (Serasept, Prontoderm) verhindern eine sekundäre Keimbesiedlung. Lokale Antibiotika machen aufgrund der Keimselektion und der hohen Sensibilisierungsgefahr wenig Sinn. Eine interne antibiotische Therapie sollte bei fortgeleiteten Infektionen entsprechend dem Antibiogramm durchgeführt werden. Farbstoffhaltige Lösungen zur Trockenpinselung sollten nicht angewandt werden.
  • Epithelialisierung: Hydrokolloidverbände dienen u.a. auch dem Schutz des neu gebildeten Epithels. Alternativ: Einfache Fettgazeverbände (z.B. Jelonet, Oleo-Tuell).
  • Bei fehlender Epithelialisierung kommen Spalthauttransplantate oder Meshgraft-Transplantate zum Einsatz. Keratinozyten-Transplantationen haben sich in der routinemäßigen Ulkustherapie noch zu bewähren.
    Überschießendes Granulationsgewebe kann die Epithelialisierung behindern: Daher vorsichtiges chirurgisches Abtragen, Schaumstoff-Kompression und Ätzungen mit Silbernitrat.

Naturheilkunde

Ordnungstherapie: Meiden von langem Stehen und Sitzen - besser Gehen und Liegen!  Meiden von Hitze. Gewichtsreduktion, Reduktion der Salzzufuhr, ggf. Fastentage (Reis- und Obsttage), Bewegungstherapie - Zehen- und Beinmuskelübungen zur Aktivierung der Muskelpumpe; Gehtraining über 20-30 Minuten. Mind-Body-Medizin, Yoga (Schulterstand, Kopfstand), Atemtherapie, Lymphdrainagen, Kinesiotaping

Hydro-Balneo-Thermo-Therapie: Kompressionstherapie, Hydrotherapie: Wassertreten, Knie- und Schenkel-Güsse, Unterschenkelbäder, Leibwickel, Sitzbäder.

Ausleitende Verfahren, hier insbesondere die Behandlung mit Blutegeln, Hirudo medicinalis

Blutegel werden an die gestaute Extremität über der entsprechenden Varize angesetzt, der Saugakt dauert  20 Minuten bis 2 Stunden, dabei saugt der Blutegel 3-6 ml Blut. Der Speichel des Blutegels enthält u.a. Hirudin, Calin, Hyaluronidase, Eglin, Bdellin, Apyrase, Kollagenase,  Destabilase, Hämentin und Orgelase. Diese bewirken, dass die Wunde noch circa 12 Stunden nachblutet und somit nochmals  20 – 30 ml Blut auslaufen. Deshalb entsprechende Vlies- oder Saugkompressen unterlegen.

Die Phytotherapie bietet einige in Studien belegte Präparate an, die zu einer Reduktion der Ödeme und Entzündung, zur Erhöhung des venösen Gefäßtonus und des lymphatischen Abflusses bei zeitgleicher Abdichtung der Kapillaren führen. Diese Phytotherapeutika können bspw. bei Kontraindikation für Kompressionstherapie indiziert sein.

Rotes Weinlaub: (Handelspräparat bspw. Antistax® extra). Für chronisch-venöse Insuffizienz Grad I und II konnte bei einer Tagesdosis von 360 resp. 720 mg eine Reduktion der Unterschenkelödeme in gleichem Umfang wie durch Kompressionsstrümpfe nachgewiesen werden.

Hippocastani semen: Bekannt sind  Rosskastanienextrakte (Aesculus hippocastanum) als Venentherapeutika. Hochkonzentrierte Extrakte  aus Hippocastani semen (dem Rosskastaniensamen), mit dem wirksamkeitsbestimmendem Aescin, sind durch die Kommission E  für die chronische venöse Insuffizienz positiv bewertet worden. Die Rosskastanie wirkt antiexsudativ durch die gefäßabdichtende, adstringierende Wirkung, zeitgleich venentonisierend und entzündungshemmend. Die Gabe erfolgt systemisch in einer Dosierung von  2 x 50 mg Trockenextrakt pro Tag.  Präparate z.B.  Venostasin retard®,  Venoplant retard®,  Aescorin forte®,  Noricaven®.

Mäusedornwurzel: Des weiteren steht die Mäusedornwurzel, Butcher's Broom, Ruscus aculeatus, zur Behandlung der chronischen venösen Insuffizienz zur Verfügung. Die Mäusedornwurzel enthält u.a. Steroidsaponine  so die wirksamkeitsmitbestimmenden Substanzen Ruscin, Ruscosid. Diese stimulieren alpha-adrenerge Rezeptoren der glatten Muskelzellen in der Gefässwand.  Tierexperimentelle Studien zeigen folgende Effekte:  Erhöhung des Venentonus, kapillarabdichtend, antiphlogistisch, diuretisch. Die Wirkung ist durch wissenschaftliche Studien belegt. (Bemerkung: Die Kommission E hat die Mäusedornwurzel zur Behandlung von Hämorrhoiden positiv bewertet). Präparate: Phlebodril Venenkapseln®, Cefadyn Filmtabletten®. Cave: Die Beeren des stechenden Mäusedorns selbst sind giftig, sie verursachen Magen-Darm Beschwerden und Somnolenz.

Meliloti herba (Steinkleekraut) (durch wissenschaftliche Studien belegt; Positivmonographie durch die Kommission E und ESCOP.  Meliloti herba enthält Cumarin, Flavonoide und Saponine (Handelpräparate:  Meli Rephastasan®).

Homöopathisch wird die Droge in verschiedenen Verdünnungen, z.B. als Veno-loges® N Injektionslösung amgewendet.

Pinienrindenextrakte (keine vorliegende Monographie durch die Kommission E). Pinienrindenextrakte (meist gewonnen aus der französischen Seekiefer, Pinus paster), werden u.a. auch zur Behandlung der CVI eingesetzt. Die Droge enthält den wirksamkeitsbestimmenden Catechin-Wirkstoff Pyknogenol (Leucocianidol) . Die Verabreichung von 50 mg/Tag des standardisierten Pinienrindenextraktes führte in einer 8 wöchigen, randomisierten, plazebokontrollierten Studie mit 21 Patienten mit CVI zu einer merklichen Ödemminderung. Im einem Vergleich von 360 mg Pycnogenol mit 600 mg Rosskastanienextrakt war in bezug auf die Unterschenkelödeme das Pycnogenol überlegen (Handelspräparat: Pycnogenol®)

Buchweizenkraut (Fagopyri herba)  Studienlage bis dato unklar.

Japanischer Schnurbaum (Sophorae japonicae flos) Studienlage unklar.

s.a. Asparagi rhizoma

Tabellen

CEAP Klassifikation

Schweregrad nach Widmer*

Klinisches Bild

C2 u. C3

       I

Corona phlebectatica, evtl. Beinödem

C4

       II

Auftreten von Hautveränderungen wie Stauungsekzemen (Ekzem, Stauungsekzem), Siderosklerose, Pachydermie, Hypodermitis, Hyperkeratose, Dermatosklerose, Atrophie blanche, Hyperpigmentierungen, Purpura jaune d'ocre.

C5 u. C6

       III

Ulcus cruris venosum

Phytotherapie intern

Rotes Weinlaub: (Handelspräparat bspw. Antistax® extra). Für chronisch-venöse Insuffizienz Grad I und II konnte bei einer Tagesdosis von 360 resp. 720 mg eine Reduktion der Unterschenkelödeme in gleichem Umfang wie durch Kompressionsstrümpfe nachgewiesen werden.

Hippocastani semen: Bekannt sind  Rosskastanienextrakte (Aesculus hippocastanum) als Venentherapeutika. Hochkonzentrierte Extrakte  aus Hippocastani semen (dem Rosskastaniensamen), mit dem wirksamkeitsbestimmendem Aescin, sind durch die Kommission E  für die chronische venöse Insuffizienz positiv bewertet worden. Die Rosskastanie wirkt antiexsudativ durch die gefäßabdichtende, adstringierende Wirkung, zeitgleich venentonisierend und entzündungshemmend. Die Gabe erfolgt systemisch in einer Dosierung von  2 x 50 mg Trockenextrakt pro Tag.  Präparate z.B.  Venostasin retard®,  Venoplant retard®,  Aescorin forte®,  Noricaven®.

Mäusedornwurzel: Des weiteren steht die Mäusedornwurzel, Butcher's Broom, Ruscus aculeatus, zur Behandlung der chronischen venösen Insuffizienz zur Verfügung. Die Mäusedornwurzel enthält u.a. Steroidsaponine  so die wirksamkeitsmitbestimmenden Substanzen Ruscin, Ruscosid. Diese stimulieren alpha-adrenerge Rezeptoren der glatten Muskelzellen in der Gefässwand.  Tierexperimentelle Studien zeigen folgende Effekte:  Erhöhung des Venentonus, kapillarabdichtend, antiphlogistisch, diuretisch. Die Wirkung ist durch wissenschaftliche Studien belegt. (Bemerkung: Die Kommission E hat die Mäusedornwurzel zur Behandlung von Hämorrhoiden positiv bewertet). Präparate: Phlebodril Venenkapseln®, Cefadyn Filmtabletten®. Cave: Die Beeren des stechenden Mäusedorns selbst sind giftig, sie verursachen Magen-Darm Beschwerden und Somnolenz.

Meliloti herba (Steinkleekraut) (durch wissenschaftliche Studien belegt; Positivmonographie durch die Kommission E und ESCOP.  Meliloti herba enthält Cumarin, Flavonoide und Saponine (Handelpräparate:  Meli Rephastasan®).

Homöopathisch wird die Droge in verschiedenen Verdünnungen, z.B. als Veno-loges® N Injektionslösung amgewendet.

Pinienrindenextrakte (keine vorliegende Monographie durch die Kommission E). Pinienrindenextrakte (meist gewonnen aus der französischen Seekiefer, Pinus paster), werden u.a. auch zur Behandlung der CVI eingesetzt. Die Droge enthält den wirksamkeitsbestimmenden Catechin-Wirkstoff Pyknogenol (Leucocianidol) . Die Verabreichung von 50 mg/Tag des standardisierten Pinienrindenextraktes führte in einer 8 wöchigen, randomisierten, plazebokontrollierten Studie mit 21 Patienten mit CVI zu einer merklichen Ödemminderung. Im einem Vergleich von 360 mg Pycnogenol mit 600 mg Rosskastanienextrakt war in bezug auf die Unterschenkelödeme das Pycnogenol überlegen (Handelspräparat: Pycnogenol®)

Buchweizenkraut (Fagopyri herba)  Studienlage bis dato unklar.

Japanischer Schnurbaum (Sophorae japonicae flos) Studienlage unklar.

s.a. Asparagi rhizoma

Hinweis(e)

Der Begriff CVI für chronische venöse Insuffizienz ist nicht gleichzusetzen mit der klinischen Diagnose "Krampfadern oder  Varikose". Eine Varikose führt nicht zwangsläufig zu einer chronisch-venösen Insuffizienz. 

Literatur

  1. Bunnell AP et al. (2014) Factors Associated with Saphenous Vein Recanalization after Endothermal Ablation. Ann Vasc Surg doi: 10.1016/j.avsg.2014.09.020

  2. Carruthers TN et al.(2014) Interventions on the Superficial Venous System for Chronic Venous Insufficiency by Surgeons in the Modern Era: An Analysis of ACS-NSQIP. Vasc Endovascular Surg PubMed PMID: 25487248.

  3. Garreau C et al. (1988) Evaluation of venous therapy. Venous tonics, vascular protectants and thermal cures. What are the advantages for the patient? Phlebol 41: 857–876
  4. Hesse G, Stiegler H (2003) Ultrasound diagnostic techniques in dermatologic angiology and phlebology. Hautarzt 54: 614-625
  5. Kistner RL et al. (1996) Diagnosis of chronic venous disease of the lower extremities: the "CEAP" classification. Mayo Clin Proc 71: 338-345
  6. Lentner A et al. (1994) Beweglichkeit im oberen und unteren Sprunggelenk bei fortgeschrittener chronischer Veneninsuffizienz. Phlebol 23: 149–155
  7. Proebstle TM (2003) Surgical therapy of venous leg ulcers. Hautarzt 54: 379-386
  8. Vanscheidt V et al. (1994) Paratibial Fasciotomy. A new approach for treatment of therapy-resistant venous leg ulcers. Phlebol 23: 45–48
  9. Willa-Craps C et al. (1994) Kontaktallergie bei chronischer Veneninsuffizienz Phlebol 24: 93–97
  10. Zygmunt JA (2014) Duplex ultrasound for chronic venous insufficiency. J Invasive Cardiol 26: E149-15
  11. Michalsen A (2012) Die naturheilkundliche Behandlung der chronisch venösen Insuffizienz und Varikosis. ZKM 4:31-34

Literatur (Naturheilkunde)

  1. Cesarone  MT et al. (2006) Rapid relief of signs/symptoms in chronic venous microangiopathy with pycnogenol: a prospective, controlled study. Angiology 57: 569-576.
  2. Diehm C et al. (1996) Comparison of leg  compression stocking and oral horse-chest-nutseed extract therapy in patients with chronic venous insufficiency. Lancet 347: 292-294.
  3. Guex JJ et al. (2010) Quality of life improvement in Latin American patients suffering from chronic venous disorder using a combination of Ruscus aculeatus and hesperidin methyl-chalcone and ascorbic acid (quality study).  Int Angiol 29: 525-532.
  4. Kiesewetter et al. (2000)  Efficacy of orally administered extract of red vine leaf AS 195 (folia vitis viniferae) in chronic venous insufficiency(stages I-II). A randomized, double – blind, placebo-controlled trial. Arzneimittelforschung 50: 109-117.
  5. Pittler MH et al. (1998) Horse-chestnut seed extract for chronic venous insufficiency. A criteria-based systematic review.  Arch Dermatol 134:1356-1360
  6. Reuter J et al. (2010)  Which plant for which skin disease? Part 2: Dermatophytes, chronic venous insufficiency, photoprotection, actinic keratoses, vitiligo, hair loss, cosmetic indications. J Dtsch Dermatol Ges 11: 866-873.
  7. Riede F et al.(2010) Der Einsatz medizinischer Blutegel zur Therapie der venösen Stase und von Hämatomen bei Lappenplastiken. JDDG 11: 881-889
  8. Toledo RR et al. (2017)  Effect of Pycnogenol on the healing of venous ulcers. Ann Vasc Surg 2017; 38: 212-219
  9. Vanscheidt W et al.(2002)  Efficacy and safety of a Butcher's broom preparation (Ruscus aculeatus L. extract) compared to placebo in patients suffering from chronic venous insufficiency. Arzneimittelfoschung: 52:243-250.
  10. Koch R (2002) Comparative study of venostasin and pycnogenol in chronic venous insufficiency. Phytother Re 16: Suppl. I 1-5

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

Autoren: Prof. Dr. med. Peter AltmeyerProf. Dr. med. Martina Bacharach-BuhlesAlexandros Zarotis

Editoren: Julian BaurJohannes Fritz