Kakibaum

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 05.01.2025

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Synonym(e)

Chinesische Pflaume; Diospyros kaki; Götterfrucht; Kaki; Persimone; Sharonfrucht

Definition

Der Kakibaum (Diospyros kaki) ist ein ursprünglich in den Tropen und Subtropen verbreiteter Baum der eine Wuchshöhe von bis zu 10 Metern erreicht. Die dunkelgrünen, lanzettförmigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert.

Diospyros kaki gehört zu der Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume und zur Familie der Ebenholzgewächse (Ebenaceae). Etwa 500 Arten kommen vor.

Zuchtformen oder Sorten der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder die kernlose Sharonfrucht, wobei letztere kaum Tannin enthält und daher bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.

Kommission E: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

HMPC: nicht bearbeitet

Studien: s. unter Hinweise und Literatur

Inhaltsstoffe(e)

Die Früchte enthalten u.a. Jod, und in unreifem Zustand auch Gerbstoffe (bitterer Geschmack grüner Früchte). Das Holz enthält Naphthochinonderivate.  Bioaktiv wirken z.B. die enthaltenen Inhaltsstoffe Proanthocyanidin, Carotinoide, Tannine, Flavonoide, Anthocyanidin, Catechin.

Hinweis(e)

In China wird Kaki seit über 2000 Jahren genutzt und gehört damit zu den ältesten Kulturpflanzen. Die Frucht des Kakibaums ist unter verschiedenen Namen bekannt: Persimone, Kaki, Sharonfrucht. Sie ist rund, erinnert in ihrer Farbe und Form an eine Tomate. Die Persimone kann wie ein Apfel mit oder ohne Schale gegessen werden. 

Wirkung: Linderung oxidativer Schäden durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS) verursacht werden mit entsprechend antimalignem und antimelanogenem Effekt. Hinweise für Wirkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Hyperlipidämie und Hyperglykämie.

Entsprechend ein das japanische Sprichwort: „Ist die Kaki orangerot, wird der Arzt blass.“

 

Kaki-Blätter werden zum Einwickeln von Sushi verwendet, wobei das Kakiblatt nicht mitgegessen werden soll, sondern aufgrund der vermuteten antibakteriellen Wirkung nur Verpackung gegen den Verderb ist.

Literatur
Für Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio Kopernio

  1. Butt MS et al. (2015) Persimmon (Diospyros kaki) fruit: hidden phytochemicals and health claims. EXCLI J.  4;14:542-61. doi: 10.17179/excli2015-159. PMID: 27047315; PMCID: PMC4817420.
  2. Kim HS et al. (2020)  Anti-cancer potential of persimmon (Diospyros kaki) leaves via the PDGFR-Rac-JNK pathway. Sci Rep. 22;10(1):18119. doi: 10.1038/s41598-020-75140-3. PMID: 33093618; PMCID: PMC7581826.

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