Familiäres mediterranes Fieber: erysipelartige teils flächige, teils retikuläre Plaques an der unteren Extremität. Nach körperlicher Belastung verstärkrt. Abb. entnommen aus: Figueras-Nart I et al. (2019)
Lupus erythematodes chronicus discoides: seit 4 Monaten bestehende, 2,7x3,2 cm große, sukkulente, hyperästhetische, Plaque mit festhaftender Schuppung. Kein Hinweis für systemischen LE. DIF mit typischem Muster.
Erythema chronicum migrans: 49 Jahre alte Patientin. Hautveränderungen seit 4-5 Monaten. 22 cm im Durchmesser betragender, im Zentrum heller, randständig deutlich stärker geröteter Fleck mit glatter Oberfläche. Keine subjektiven Symptome. Im oberen Drittel links zeigt sich eine kleine, stärker gerötete Papel (Stichstelle der Zecke).
Psoriasis palmaris et plantaris. Scharf begrenzte, deutlich infiltrierte, raue Plaques mit Vergröberung der Hautfelderung. Im Randbereich akzentuierte Rötung. Flächige (parakeratotische) Schuppenauflagerung. Dieser Befund ist typisch für eine nicht vorbehandelte Psoriasis plantaris.
Transitorische akantholytische Dermatose (M.Grover): seit wenigen Wochen bestehendes, nur mäßig stark juckendes Krankheitsbild mit disseminierten Papeln und auch Papulo-Vesikeln. Nikolski-Phänomen negativ.
Poikilodermia vascularis atrophicans: 72 Jahre alter Patient mit seit > 15 Jahren bestehendem, langsam progredientem, buntscheckigem Krankheitsbild der Haut. Die Buntscheckigkeit der Haut wird durch netz- oder streifenförmige Erytheme und Plaques bedingt. Weiterhin finden sich netzförmige oder flächige Braunverfärbungen (Hyperpigmentierung). Vorliegend eine "poikilodermatische Mycosis fungoides".
Dermatitis, seborrhoische des Erwachsenen: teils kleinfleckige, teils flächige unscharf begrenzte Erytheme mit kleinlamellären schuppenden Auflagerungen. Leichtes Spannungsgefühl. Kein wesentlicher Juckreiz. Hautveränderungen bestehen in unterschiedlichem Ausmaß seit Jahren. Im Sommer deutlich gebessert bzw. komplett verschwunden.
Psoriasis vulgaris. Psoriatische Erythrodermie. Ausbreitung einer Psoriasis vulgaris als Maximalvariante über das gesamte Integument in Form einer generalisierten Rötung mit Schuppung. Schnell aufschießendes Krankheitsbild; starkes Krankheitsgefühl; hoher Flüssigkeits- und Temperaturverlust.
Pemphigus chronicus benignus familiaris: wechselhaftes Krankheitsbild mit multiplen, chronischen, symptomlosen, schuppigen und krustigen Papeln und Plaques. Ausschnitt eines generalisierten Krankheitsbildes mit typischem Befallsmuster.
Psoriasis vulgaris. Lokalisierte Psoriasis. Keine weiteren Herde! Chronisch dynamische, rote, raue Plaque, die die gesamte linke Orbitaregion bedeckt. Zudem bestehen bei der 60-jährigen Frau seit einigen Jahren diskrete, rote, leicht schuppende Plaques an Ellenbogen, Knien, Sakralregion, Rima ani, Kopfhaut und Ohren (retroaurikuläre Akzentuierung).
Mycobacterium marinum/Mykobakteriosen, nichtuberkulöse (atypische): Seit 3 Monaten bestehender, aus einer roten Papel sich entwickelnder, fester, mit weißlichen Schuppen bedeckter, am Rande schuppenfreier, rot-brauner, vollkommen schmerzloser Knoten. Kulturell nachgewiesene Infektion durch M. marinum.
Handdermatitis atopische: langzeitig vorbekannte atopische Dermatitis mit wechselhaftem Verlauf. Die Hautveränden an beiden Handrücken bestehen mit wechselnder Intensität seit 1,5 Jahren.
Dermatose IgA-lineare: frischer Schub einer vorbekannten, linearen IgA-Dermatose. Hier disseminierte, juckende und schmerzende urtikarielle Papeln und Papulo-Vesikeln.
Neonatale Hämangiomatose: bereits bei Geburt vorhandene, multiple Hämangiome der Haut (s. nachfolgende Abbildungen). Rapides Wachstum in den ersten Lebensmonaten.
Erythema multiforme: plötzlich aufgetretenes, seit etwa 2 Wochen bestehendes, juckendes, disseminiertes Exanthem mit scheibenförmigen (stellenweise auch anulären Plaques). Die Ursache ist unklar; Infekt?
Pemphigus erythematosus (Zustand nach UV-Provokation): seit etwa 2 Jahren rezidivierende, symmetrische, in den seborrhoischen Arealen lokalisierte Hautveränderungen. Nach Vorbehandlung flächige Depigmentierungen soündliche, schuppende Palques. Links unten das UV-provozierte quadratische Areal (isomorpher Reizeffekt).
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