Alopecia parvimaculata. Multiple, fleckig-narbige Alopezieherde bei einem 33-jährigen Mann. Die Hautveränderungen persistieren seit einer Tinea capitis favosa im Kindesalter.
Alopecia androgenetica bei der Frau. Klassische, initiale, androgenetische Alopezie vom female pattern, mit erhaltenem Frontalhaar und Betonung der hochparietalen Haarpartien bei einer 16-jährigen Patientin. Nebenbefundlich besteht generalisierte Hypertrichose seit der Kindheit. Die Schwester der Pat. ist ebenfalls betroffen, frühere Generationen sind alle erscheinungsfrei.
Alopecia marginalis. Detailvergrößerung: Seit 6 Monaten persistierender, progredienter Haarverlust an den Traktionsstellen zur Befestigung von Verbundteilen eines seit 8 Jahren eingewebten Haarersatzes bei einer 37-jährigen Patientin. Im Bild zentral imponiert eine hautfarbene Narbenplatte.
Folliculitis decalvans: seit 12 Monaten persistierender vernarbender Haarausfall, mit anfänglich leichtem Juckreiz bei einer 66-jährigen Patientin. Neben eitrigen Follikulitiden zeigen sich Büschelhaare mit umgebendem Erythem sowie zahlreiche kleinherdige, glänzende, haarlose Areale.
Pseudopelade: unregelmäßig begrenzter, haarloser Bezirk. Bei Vergrößerung (s. Inlet) wird deutlich, dass die Follikelstruktur in dem haarlosen Areal komplett fehlt. Es handelt sich somit im einen "narbigen " Endzustandes einer vorab abgelaufenen, zur Vernarbung führenden Entzündung.
Folliculitis decalvans. Seit mehreren Jahren fortschreitender vernarbender Haarausfall, mit Juckreiz und gelegentlichem Schmerz. Neben eitrigen Follikulitiden zeigen sich schuppig eingescheidete Büschelhaare mit umgebendem Erythem.
Follikulitits decalvans: Detailaufnahme mit glänzender Atrophie des Haarbodens und Büschelhaarbildung. Die keatotischen Einscheidungen sind Zeichen des weiter schwelenden Entzündungsprozesses.
Folliculitis decalvans: seit 4 Jahren persistierende, chronisch aktive, progrediente, rote, follikelbezogene, raue, z.T. schuppende, z.T. solitäre, z.T. konfluierte Papeln am Kapillitium eines 46-jährigen Mannes. Dazwischen zeigen sich hautfarbene oder weiße, harte, glatte, narbige Plaques, auf denen die Follikel vollständig fehlen.
Mikrosporie (Tina capitis durch Microsporun canis): Schüppchenbelag und abbrechende Haare im Scheitelbereich bei einem 6-jährigen Mädchen. Kein Juckreiz. Pilzkultur: Massenhaft Microsporum canis.
Alopecia marginalis. Seit 6 Monaten persistierender, progredienter Haarverlust an den Traktionsstellen zur Befestigung von Verbundteilen eines seit 8 Jahren eingewebten Haarersatzes bei einer 37-jährigen Patientin. Im Bild zentral imponiert eine hautfarbene Narbenplatte, die seit Geburt besteht (Pat. war als Zwillingskind fast mit seinem Geschwisterkind verwachsen).
Folliculitis decalvans: seit etwa 10 Jahren persistierender vernarbender Haarausfall, mit anfänglich leichtem Juckreiz. Chronisch schleichende Follikulitiden mit spiegelnden haarlosen Arealen.
Tinea capitis superficialis: nicht-entzündliche, unscharf begrenzte, alopezische Herde im Scheitelbereich bei einem 6-jährigen Mädchen. Feine weißliche Schupppung und abbrechende Haare. Kein Juckreiz. Pilzkultur: Massenhaft Microsporum canis.
Alopezie, postmenopausale, frontale, fibrosierende. Von der Peripherie aus zentropedal fortschreitende narbige Alopezie. Einzelne nicht betroffene (lonely hairs) Haare.
Folliculitis decalvans: seit Jahren persistierender, vernarbender Haarausfall. Deutliche Progtression mit eitrigen Follikulitiden. Im Zentrum spiegelglatte Vernarbungen.
Alopecia neurodermitica. Übersichtsaufnahme: Chronisch stationärer, temporal bis okzipital lokalisierter, großflächiger, diffuser Haarverlust bei einer 53-jährigen Patientin mit seit der Kindheit bestehendem atopischem Ekzem. Die Kopfhaut ist z.T. diffus gerötet, die Follikel sind erhalten. Vereinzelt sind Kratzartefakte sichtbar. Weiterhin leidet die Patientin an Asthma bronchiale und Rhinoconjunctivalis allergica saisonalis.
Folliculitis decalvans: Fußstapfenartige Alopezie mit frsichen und älteren Narben. Links im Bild entzündliches Areal mit gelblichen Krusten. Der Prozess verläuft seit mehreren Jahren, in Schüben, die iwederum mehrere Monate andauern. Orale Antibiotika verbessern die Schubschwere.
Differenzialdiganose Vitiligo: ausgeprägte Areale der Alopecia areata. im Bereich der befallenen Areale teils flächige teils netzige Depigmentierungen.
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