Synonym(e)
Definition
Ätiopathogenetisch ungeklärtes, selbstlimitierendes Exanthem, das bei etwa 50% der reifen Neugeborenen, typischerweise am 2. Lebenstag (nicht angeboren) auftritt.
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Ätiopathogenese
Ungeklärt; mechanische oder thermische Stimuli werden diskutiert. Verschiedene Befunde (Expression des antimikrobiellen Peptids LL-37) lassen einen noch nicht näher definierten mikrobiellen Stimulus vermuten.
Manifestation
12-48 Std. nach der Geburt auftretend; bei etwa 30-50% der reifen Neugeborenen. Nicht bei Kindern unter 2500 g. Keine Gender-Affinität.
Lokalisation
Generalisiert, häufig Beginn im Gesicht, Ausbreitung auf Rumpf, Gesäß und proximale Extremitäten, Aussparung der Palmae und Plantae.
Klinisches Bild
12-48 Stunden nach der Geburt auftretendes, 3-4 Tage andauerndes, extremitätenbetontes Exanthem mit unscharf begrenzten, meist verwaschen wirkenden Erythemen, auf denen sich etwa 0,05 bis 0,1 cm große, nicht-follikuläre Papeln oder (sterile) Pusteln bzw. Bläschen entwickeln. Keine Beeinträchtigung des Allgemeinbefindes; kein Juckreiz.
Histologie
Der zytologische Abstrich aus Pusteln ergibt überwiegend eosinophile Granulozyten.
Histologisch findet sich eine eosinophile Dermatitis und Follikulitis mit subkornealer Abszessbildung. Weiterhin: Follikulitis und Perifollikulitis mit zahlreichen eosinophilen Leukozyten.
Differentialdiagnose
Hinweis(e)
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
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Verweisende Artikel (11)
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