Lokalanästhesie

Reversible, örtlich begrenzte Ausschaltung des Schmerzempfindens durch Oberflächen-, Infiltrations- (bzw. Feldblock-) anästhesie. Der Begriff wird z.T. synonym mit "Regionalanästhesie" verwandt.

• Unterschieden werden folgende Arten der Lokalanästhesie:
  • Oberflächenanästhesie
  • Infiltrationsanästhesie
  • Feldblockanästhesie
  • Tumeszenz-Anästhesie
  • Leitungsanästhesie
  • Intravenöse regionale Anästhesie: Bei dieser Anwendung werden LA in die Vene einer zuvor blutleer gemachten Extremität injiziert. An dieser Extremität können dann Operationen von bis zu 1 Stunde Dauer durchgeführt werden (z.B. Op beim Karpatunnelsyndrom). 

Anaisthesia = Empfindungslosigkeit oder Betäubung (aus dem griechischen Wortschatz abgeleitet).

Entsprechend den Lokalanästhetika.

"Überempfindlichkeit" (s. hierzu u. Lokalanästhetika) gegen das Präparat, Störungen der Blutgerinnung, nicht-kooperative Patienten oder Kinder, mit deren Mitarbeit nicht gerechnet werden kann. Cave! Frage nach Unverträglichkeit von Lokalanästhetika vor jeder Lokalanästhesie ist erforderlich! Zu beachten: proarrythmische Wirkung, v.a. bei Lidocain, weniger bei Prilocain.