Exanthem, akneiformes R21.x

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Acne medicamentosa

Definition

Vorwiegend medikamentös ausgelöste Hauterscheinungen mit akneiformen Effloreszenzen, jedoch ohne Komedonenausbildung. S.a. Acne medicamentosa.

Ätiopathogenese

Als Auslöser infrage kommen vor allem: Glukokortikoide ( Steroidakne), auch ACTH, Diphenylhydantoin, Chinin, Isoniazid. Des Weiteren: Halogen-haltige Medikamente wie Jodverbindungen, Bromverbindungen. Darüberhinaus: Lithium, Phenobarbiturate, Disulfiram, Thyreostatika (Thioharnstoff, Thiouracil). Weiterhin: Vitamin B1, B6, B12, Tyrosinkinaseinhibitoren wie Cetuximab (gehört zusammen mit Gifitinib und Erlotinib zu einer Gruppe von Krebstherapeutika, deren Gemeinsamkeit die Blockade des Rezeptors des epidermalen Wachstumsfaktors [ EGF-Rezeptor] ist; akneiforme Hautveränderungen treten in > 80% der Fälle auf, etwa 2-6 Wochen nach Therapiebeginn).

Lokalisation

Vor allem im Bereich der seborrhoischen Zonen und der Oberarme.

Therapie

Absetzen des Medikamentes. S.a.u. Acne medicamentosa.

Literatur
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  1. Braun-Falco M et al. (2006) Follikuläre Arzneimittelreaktion auf Cetuximab. Hautarzt 57: 701-704

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