Synonym(e)
Definition
Samen des weißen Senfes, bei diesen dominiert das Sinalbin (s.unter Glucosinolate) das sich nach der Hydrolyse zu p-Hydroxybenzylisothiocyanat (scharf schmeckend, nicht flüchtig) umwandelt.
Qualität ist im Deutschen Arzneimittel-Codex (DAC) festgelegt.
HMPC: nicht bearbeitet
ESCOP: nicht bearbeitet
Kommission E-Monographie: zur äußeren Anwendung bei Katarrhen der Luftwege, zur Segmenttherapie als Breiumschlag oder Senfpflaster bei chronisch-degenerativen Gelenkerkrankungen und Weichteilrheuma
Erfahrungsheilkunde: Neuralgien, rheumatische Beschwerden, grippale Infekte.
Im Handel sind „Senfpflaster“ mit einer breiigen Senfsamenzubereitung auf Pflastergrundlage verfügbar; außerdem eine Tinktur (Senfspiritus – Spiritus sinapis).
Auch interessant
Unerwünschte Wirkungen
Hautreizungen bis zu Blasenbildung bei äußerlicher Anwendung, Senfallergie
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- https://arzneipflanzenlexikon.info/senf.php
- Wenigmann M.(2017) Phytotherapie Arzneidrogen Phytopharmaka Anwendung. Urban & Fischer: 5.104 Senfamen, Weißer (Sinapis albae semen): S 192-193