Tinea inguinalis. Solitäre, chronisch dynamische, seit 8 Wochen kontinuierlich wachsende, handtellergroße, rote, scharf begrenzte, juckende Plaque mit entzündlichen, follikulär gebundenen Papeln im Bereich der Leiste.
Hautmetastasen: multiple, z.T. ulzerierte, derbe, hautfarbene und rote Papeln und Knoten im Bereich der Leiste und des Skrotums bei metastasiertem Analkarzinom.
Candida-Balanitis: seit mehreren Wochen entzündliche (juckende und nicht-schmerzende) Flecken und Papeln an der Glans penis. Charakterisisch für die "gepflegte Candida-Balanitis" sind die diffus verstreuten rötlichen Papeln und Papulo-Pusteln.
Erythroplasie. Seit Jahren bestehende Erythroplasie mit Übergang in ein invasives Peniskarzinom. Deutlich erkennbare "kleeblattartige" Progressionszonen des Karzinoms.
Neonatale Hämangiomatose: bereits bei Geburt vorhandene, multiple Hämangiome der Haut (s. nachfolgende Abbildungen). Rapides Wachstum in den ersten Lebensmonaten.
Condylomata acuminata. Bei dem 22-jährigen farbigen Patienten bestehen seit einigen Monaten kleine, bräunliche, zum Teil konfluierende, kontinuierlich zunehmende Papeln an Präputium und Penisschaft. Typische Kondylome finden sich auch an der Glans penis, perianal sowie im Analkanal.
Angiokeratoma der Glans penis. Multiple, chronisch stationäre, 0,2-0,4 cm große, blaurote bis bräunliche Papeln mit zum Teil glatter, zum Teil schuppiger Oberfläche im Bereich der Corona glandis. Hierbei handelt es sich um anlagebedingte, zirkumskripte Gefäßektasien.
Candida-Balanitis: seit mehreren Wochen entzündliche (juckende und nicht-schmerzende) Flecken und Papeln an der Glans penis. Charakterisisch für die "gepflegte Candida-Balanitis" sind die diffus angeordneten roten Papeln. Unter antimykotischer Lokalthefrapie komplikationslose Abheilung.
Angiokeratoma der Glans penis. Detailvergrößerung: Bläulich-livide, hyperkeratotische, weiche Papeln in linearer Anordnung an der Glans penis bei einem 53-jährigen Patienten.
Scabies. Übersichtsaufnahme: Genitalregion eines 55-jährigen Patienten mit generalisierter ekzematisierter Skabies. Heftig juckende (vor allem nachts), disseminierte, stecknadelkopf- bis linsengroße, zentral erodierte Papeln, insbesondere auf der Glans penis.
Syphilis acquisita. Papulöses Syphilid: Bei dem 42-jährigen, HIV-positiven Mann bestehen erythematöse Papeln im Bereich der Glans penis und des inneren Präputialblattes. Ähnliche Hautveränderungen finden sich am gesamten Integument sowie an Palmae und Plantae. 8 Wochen zuvor hatte sich an der Glans ein schmerzloses Ulkus mit induriertem Randwall gebildet, das ohne Therapie abgeheilt war.
Kutaner mykobakterieller Spindelzellpseudotumor: knotige schmerzlose Läsion am Präputium. Mycobacterium xenopi konnte kulturell nachgewiesen werden. Abb. entnommen aus: Furlan K et al. (2020)
Bowenoide Papulose. 32 Jahre alter Patient, anamnestisch Condylomata acuminata. Nach erfolgreicher Therapie innerhalb einer 6 Monatsfrist Entwicklung dieser symptomlosen Läsionen. Befund: 0,2-0,5 cm große, feste Papeln mit glatter Oberfläche.
Streptokokkendermatitis, perianale. Gering infiltrierte, gut abgrenzbare, perianal lokalisierte, rote Plaques sowie teils erosive, raue Papeln. Vereinzelt blutige Stuhlauflagerungen. Kein Fieber. Starker, persistierender Juckreiz sowie Defäkationsschmerz. Weiterhin trat perinasale Impetigo auf.
Angiokeratoma scroti et vulvae. Bei dem 39-jährigen Mann bestehen chronisch stationäre, multiple, isoliert stehende, bläulich bis dunkelschwarze, stecknadelkopfgroße, glatte Papeln im Bereich des Skrotums. Das klinische Bild ist diagnostisch beweisend.
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