Synonym(e)
Definition
Schonende chirurgische Methode zum Entfernen von überschüssigem, kosmetisch störendem subkutanen Fettgewebe durch Aspiration mit Hilfe einer weitlumigen Kanüle (Durchmesser 2-3 mm). Sie wird meist ambulant in Tumeszenz-Anästhesie durchgeführt. Bei größeren Aspiratonsvolumina ist Substitution von Flüssigkeit und Elektrolyten notwendig. Ambulant sollten nicht mehr als 1,5 l Fettgewebe, insgesamt nicht mehr als 3,0 l abgesaugt werden. Anschließend Kompressionsverband für 1-4 Wochen.
Indikation
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Durchführung
Nach 1-1,5 Stunden Einwirkzeit der unterspritzten Tumeszenzanästhesie-Lösung im Fettgewebe nochmalige Nachinfiltrierung bis zum Erreichen einer prallen Konsistenz des Gewebes. Über kleine Inzisionen an verschiedenen Stellen wird der Zugang für die Kanüle geschaffen und das Fett aspiriert. Bei größeren Aspirationsvolumina werden je nach abgesaugtem Volumen 4 Schweregrade unterschieden, die ggf. Vollnarkose und Substitution von Flüssigkeit und Elektrolyten erfordern:
- Kategorie 1: bis 600 ml; Lokal- und Vollnarkose. Postoperativ Ringerlactat.
- Kategorie 2: 600-1200 ml; Vollnarkose. Postoperativ Ringerlactat, 5%ige Glukose.
- Kategorie 3: 1200-2200 ml; Vollnarkose. Postoperativ Ringerlactat, 5%ige Glukose, evtl. Albumin.
- Kategorie 4: 2200-3000 ml; Vollnarkose. Postoperativ Ringerlactat, 5%ige Glukose, Albumin, evtl. Bluttransfusion.
Komplikation(en)
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
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