Amorolfin

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Definition

Topisches Antimykotikum. Einziges in der Humanmedizin verwendetes Morpholin-Derivat.

Pharmakodynamik (Wirkung)

Fungistatisch und fungizid durch Eingriff in die Ergosterol-Synthese.

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Indikation

Mykosen durch Dermatophyten und Hefen bei einem Befall < 80% der Nageloberfläche, insbesondere bei distalem Befall. S.a. Tinea corporis, Tinea pedum, kutane Candidose, Tinea unguium.

Dosierung und Art der Anwendung

  • Cremes/Salben: Einmal täglich abends auftragen.
  • Nagellack: 1-2mal wöchentlich auf befallene Nägel auftragen, Nägel regelmäßig feilen.

Normkonzentration

  • Cremes/Salben: 0,25%.
  • Nagellack: 5%.

Unerwünschte Wirkungen

Allergische Reaktionen, Brennen, Pruritus.

Kontraindikation

Amorolfin-Überempfindlichkeit, Kinder, Säuglinge (mangelnde klinische Erfahrungen), Schwangerschaft, Stillzeit.

Präparate

Loceryl Nagellack/Creme.

Literatur
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  1. Chandra S et al. (2019) A Randomized, Double-blind Study of Amorolfine 5% Nail Lacquer with Oral Fluconazole Compared with Oral Fluconazole Alone in the Treatment of Fingernail Onychomycosis. Indian J Dermatol 64:253-260.
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