Synonym(e)
Definition
Die Gewöhnliche Pestwurz, auch Petasites hybridus genannt, ist eine Pflanze innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das nördliche Europa bis einschließlich Schottland und Nordwestdeutschland.
Allgemeine Information
Die Gewöhnliche Pestwurz wächst als ausdauernde Pflanze und erreicht zu ihrer Blütezeit eine Wuchshöhe von 10 bis 40 cm, während sie Früchte trägt bis zu 120 cm. Das Rhizom der Pflanze ist etwa 4 cm dick und von bräunlicher Farbe.
Die rundlichen Laubblätter der Pestwurz können einen Durchmesser von bis 60 cm erreichen, dabei ist ihre Unterseite zunächst grau und behaart, später kahl. Die Blütenstände erscheinen zwischen den Monaten März und Mai. Der traubige Blütenstand besitzt zahlreiche Blüten die von rötlich-weißer oder bis rot-violetter Farbe sind.
Petasites hybridus ist die Stammpflanze von Petasitidis rhizoma, dem Pestwurzelstock. Pestwurzblätter haben eine negative Monographie der Kommission E, nicht bearbeitet von ESCOP und HMPC, in der Erfahrungsheilkunde werden sie für Asthma bronchiale und Rhinitis allergica eingesetzt.
Hinweis(e)
Die Droge selbst als Wildmaterial darf aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidalkaloide nicht verwendet werden!
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir 
Kopernio
Kopernio- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 169.170
Prof. Dr. med. Peter Altmeyer
Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles