Kalifornischer Mohn

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 07.09.2024

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Synonym(e)

Goldmohn; Kalifornischer Kappenmohn; Schlafmützchen

Definition

Der Kalifornische Mohn gehört zur Familie der Mohngewächse, ist aber nicht mit dem Schlafmohn zu verwecheln, die Wirkung auf das zentrale Nervensystem differiert. Die einjährige, bis zu 60 cm hohe krautige Pflanze mit tiefer Pfahlwurzel hat in Rosette stehende, biszu 14 cm lange Blätter und leuchtend gelb bis gelborangefarbene Blütenblätter. Blütezeit ist von Juli bis September. Die bis zu 1,8 mm langen Samen sind in den 10 cm langen Schoten enthalten, Reifezeit August bis September.

 

Alle Pflanzenteile sind giftig, sie in den Wurzeln Alkaloide, in der Wurzel hauptsächlich Allocryptopin, im Kraut v.a. Californidin. Weitere Inhaltsstoffe sind Allocryptopin und  Escholzin,  Protopin, Chelerythrin,  Flavonoide, z. B. Rutosid.

Bereits die Ureinwohner in Amerika nutzten die Blätter des kalifornischen Mohns als Schlaf- und Beruhigungsmittel aber auch als mildes Schmerzmittel.

Phytotherapeutisch

Phytotherapeutisch wird das Kraut der Pflanze genutzt, s. unter Eschscholzia californica Cham., herba

HMPC-Monographie: Traditional-use: leichte Symptome von psychischem Stress, zur Unterstützung des Schlafes.

Kommission E: Negativmonographie, zum damaligen Zeitpunkt keine belegbaren Daten

Kommission D: Positivmonographie für die frisch blühende Pflanze: Schlafstörun­gen und Un­ruhe­zu­stän­den

Literatur
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Verweisende Artikel (1)

Eschscholzia californica Cham., herba;
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