Synonym(e)
Noramidopyrinmethansulfonat
Definition
Pyrazolderivat mit starker analgetischer, sowie antipyretischer, antiphlogistischer und spasmolytischer Wirkung, das als intravenös verabreichbare Alternative zu anderen i.v. injizierbaren Nichtopioiden eingesetzt werden kann, wenn diese aufgrund schwerer hepatischer (Paracetamol) oder renaler/kardialer Risikofaktoren ( Parecoxib) nicht eingesetzt werden können.
Pharmakodynamik (Wirkung)
Überwiegend zentrale Hemmung des Isoenzyms COX-3 ohne Auswirkung auf die konstitutionell vorhandene COX-1; deshalb keine gastrointestinale Schädigung!
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Unerwünschte Wirkungen
- Selten: Knochenmarkschädigung mit Agranulozytose, schwere anaphylaktische Reaktionen, Blutdruckabfall, Hyperhidrose, ggf. Rotfärbung des Urins.
- Kutane NW: beschrieben sind u.a. Urtikaria, Angioödem, Vaskulitis allergica, fixes Arzneimittelexanthem, Erythema exsudativum multiforme, Toxische epidermale Nekrolyse, Pustulose, akute generalisierte exanthematische (AGEP).
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Jage J (2009) Kernfragen zur Therapie postoperativer Schmerzen. Georg Thieme Verlag, Stuttgart S.16-21