Definition
Beinwell-Wurzel. Beinwellwurzel enthält Gerbstoffe, Schleimstoffe, Kaffeesäurederivate (u.a. Rosmarinsäure), Allantoin und Pyrrolizidin-Alkaloide. s.a. Symphytum officinalis L.
HMPC-Monographie: traditional use: extern bei Verstauchungen und leichten Prellungen.
HMPC notierte 4 klinische Studien, die mit einem anderen Beinwell-Präparat durchgeführt wurden. Laut dieser Studien Verringerung von Schwellungen und Schmerzen. Allerdings war die genaue Zusammensetzung des verwendeten pflanzlichen Präparats nicht bekannt, deshalb wurde nicht der Status des well-established use vergeben.
ESCOP-Monographie: äußerlich bei Schmerzen und Schwellungen von Muskeln und Gelenken, Gelenkarthrose, akuten Rückenschmerzen, Muskelzerrungen, Prellungen und Verstauchungen, Epikondylitis, Sehnenscheidenentzündung und Periarthritis
Kommission E-Monographie: Äußerlich bei Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen
Erfahrungsheilkunde: adjuvant bei Gastritis, nervösem Reizmagen, Magenkrämpfen, adjuvant bei Reizblase, Enuresis nocturna
Hinweis(e)
Nur auf intakter Haut anwenden! 4-6 Wochen/ Jahr wenn das Präparat nicht von Pyrrolizidinalkaloiden bereinigt worden ist- deshalb nur Fertigpräparate verwenden!
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S.77-78
- https://arzneipflanzenlexikon.info/beinwell.php