Synonym(e)
Definition
Blätter des echten Salbei. Qualität ist im Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) festgelegt.
HMPC- Monographie: Traditional-use: traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur oralen und kutanen Anwendung
ESCOP-Monographie: positiv für dyspeptische Beschwerden. Sodbrennen, Blähungen, Hyperhidrose, Hitzewallungen; unterstützend bei Hyperglykämie und Hyperlipidämie; äußerlich bei Entzündungen und Infektionen der Mundschleimhaut, des Zahnfleischs und der Rachenschleimhaut.
Kommission E-Monographie: innerlich bei dyspeptischen Beschwerden, vermehrter Schweißsekretion; äußerlich bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut.
Erfahrungsheilkunde: Herpes simplex
Als Gewürz für Fleisch, Suppen, Eintöpfe und Gemüsegerichte, auch zum Einlegen von Gurken aufgrund der Verlängerung der Haltbarkeit.
Inhaltsstoffe
Ätherische Öle: Thujon, 1,8-Cineol und Campher; das Öl des Dreilappigen Salbeis enthält v.a. 1,8-Cineol.
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Unerwünschte Wirkungen
Bei langfristiger Einnahme von ethanolischen Extrakten resp. reinem ätherischen Salbeiöl kann es zu epileptiformen Krämpfen kommen.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- https://arzneipflanzenlexikon.info/salbei.php
- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 187-188
- https://www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-monograph/final-european-union-herbal-monograph-salvia-officinalis-l-folium-revision-1_en.pdf