Synonym(e)
Definition
Aus den Samen der Nachtkerze gewonnenes Öl zur phytotherapeutischen Anwendung, s.a. Nachtkerzenöl.
HMPC -Monographie: Traditional-use: l intern: Linderung von Juckreiz bei akut oder chronisch trockener Haut, atopischen Ekzems(Neurodermitis), insbesondere des begleitenden Juckreizes.
ESCOP: nicht bearbeitet.
Kommission E: nicht bearbeitet.
Erfahrungsheilkunde: atopische Dermatitis; Hautpflege bei Kindern und Säuglingen extern, intern: prämenstruelles Syndrom
Inhaltsstoffe
Nachtkerzenöl en thält Triglyceride mit vorwiegend der zweifach ungesättigten Linolsäure (65 bis 80 % des Öls); der Anteil an γ-Linolensäure, der dreifach ungesättigten Fettsäure, beträgt 8 bis 14 %.
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Unerwünschte Wirkungen
Bei interner Anwendung: Magen-Darm-Beschwerden: Verdauungsstörungen, Übelkeit, Stuhlerweichung, Verdauungsstörungen, Temperaturanstieg, Überempfindlichkeitsreaktionen, Exanthem und Kopfschmerzen, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Senkung der Krampfschwelle
Extern: Bei stark entzündlichen Hautpartien irritative Wirkung.
Kinder: Hohe Konzentrationen wirken irritierend, brennen.
Kontraindikation
Allergie gegen einen der Bestandteile.
Intern: Kinder unter 12 Jahre aufgrund fehlender Datenlage, Schwangerschaft und Stillzeit aufgrund fehlender Datenlage
Extern: Bei Kindern < 1 Jahr kontraindiziert.
Handelsnamen
Externe Präparate: z.B. Eucerin AtopiControl®, Dermasence Adtop® Pflegeserie, Linola Gamma Nachtkerzencreme®, Dr. Theiss Nachtkerzenspezial Pflege®
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- https://arzneipflanzenlexikon.info/nachtkerze.php
- https://www.ema.europa.eu/en/ema-redirect?redirect_type=document&lang=en&doc_id=WC500124923&doc_ext=pdf
- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 163-164