Definition
Methylxanthine sind Purinderivate, die biosynthetisch durch enzymatische Methylierung von freiem Xanthin an N-1,N-3 und/oder N-7. Natürlich vorkommende Methylxanthine sind Coffein, Theobromin, Theophyllin sind Pflanzeninhaltsstoffe. Sie werden als Arzneimittel in verschiedenen Bereichen verwendet.
Wirkungen
Methylxanthine haben u.a. zentral anregende Wirkungen; sie wirken dilatatorisch auf Haut-, Blutgefäße. Weiterhin wirken sie bronchodilatatorisch und diuretisch. Sie entfalten ihre Wirkung über eine Hemmung von Adenosinrezeptoren (ATP-Rezeptoren). In höheren Dosen wirken Methylxanthine als nicht selektive Phosphodiesterasehemmer.
Hinweis(e)
Folgende Substanzen gehören zu den Methylxanthinen (s. Strukturformeln):
- Theophyllin
- Theobromin
- Coffein
Ein weiteres therapeutisch eingesetztes Methylxanthin ist Aminophyllin, ein Komplex aus Theophyllin und Ethylendiamin.