Gemüsespargel

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.02.2025

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Synonym(e)

asparagus; Asparagus officinalis; Aspars; garden asparagus; Korallenkraut; Lʼasperge; Schwammwurz; Spargel; Spargen; sparrow grass; Sparsen; Sparsich

Definition

Der Gemüsespargel, auch Gemeiner Spargel oder Asparagus officinalis genannt, gehört zur der Gattung Spargel (Asparagus). Das eigentliche Verbreitungsgebiet des Spargels liegt in den gemäßigten Regionen Süd- und Mitteleuropas, Nordafrikas und Vorderasiens, als Kulturpflanze weltweit.

Allgemeine Information

Der Gemüsespargel ist eine sommergrüne und ausdauernde Pflanze. Sie bildet ein Rhizom aus, dem fleischige spiralig besetzte, weißliche oder leicht rötliche Sprossen entspringen. Diese Stängel weisen Wuchshöhen zwischen 60 cm und 1,5 m auf. Blütezeit: Juni bis Juli, Fruchtreife: September bis Oktober. Stechzeit für  Spargel (-wurzel, Asparagi rhizoma): Mitte April bis Juni. Die roten Beeren von Asparagus officinalis weisen eine scharlachrote Färbung auf und sind leicht giftig, für das Spargelkraut liegt eine negative Monographie der Kommission E vor.

Asparagus officinalis ist die Stammpflanze von Asparagi rhizoma, den im Herbst gegrabenen, getrockneten und gschnittenen Wurzelstock (mit Wurzeln) der durch die Kommission E positiv monographiert wurde.     

Selten: Allergie auf Spargel bei Hautkontakt. Kontaktallergen: Wuchsstoff 1,2,3-Trithian-5-carboxylsäure Auftreten z.B. beim Spargelstechen, Schälen, Einmachen oder Verkauf (Spargelkrätze). Hauptverantwortlich für allergische Kontaktreaktionen ist 1,2,3-Trithian-5-carboxylsäure. Diese ist hitzelabil und wird beim Kochen inaktiviert.

Literatur
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  1. https://heilkraeuter.de/lexikon/spargel.htm
  2. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-192009/gesundheit-mit-koepfchen/
  3. Montag A (2023) Pflanzen und Haut. Springer-Verlag GmbH. S. 909-912  https://doi.org/10.1007/978-3-662-63014-3_7
  4. Schilcher H (2016) In: Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag München, S. 299 f.
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