Synonym(e)
Definition
Die getrockneten, reifen Kürbissamen, werden phytotherapeutisch genutzt.
Qualität ist im Deutschen Arzneibuch (DAB) festgelegt.
HMPC-Monographie: Traditional-use: Beschwerden der ableitenden Harnwege bei benigner Prostatahyperplasie oder Reizblase.
ESCOP-Monographie: Miktionsbeschwerden, schmerzhaftes Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, nächtlicher Harndrang, Harnverhalt, Restharnbildung im Zusammenhang mit Prostataadenom Stadium I bis II nach Alken oder Stadium II und III nach Vahlensieck, bei Reizblase.
Kommission E-Monographie: Reizblase, Miktionsbeschwerden bei Prostatadenom Stadium I und II.
Erfahrungsheilkunde: adjuvant bei Blasenfunktionesstörungen, Blasenschwäche, Enuresis nocturna, Reizblase, Wurmbefall.
Wirkungsspektrum
Antiphlogistisch, antiödematös, antikongestiv in der Prostata, Hemmung der 5 alpha-Reduktase, antioxidativ, antimikrobiell, diuretisch.
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Kontraindikation
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren keine Relevanz - keine Prostatahyperplasie. Schwangerschaft und Stillzeit: Keine Daten
Hinweis(e)
Inhaltsstoffe: fettes Öl, Proteine, Kohlenhydrate, Phytosterole und Tocopherole. Zink, Kupfer, Mangan, Jod. s.a. Cucurbitacine
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- https://www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-monograph/final-community-herbal-monograph-cucurbita-pepo-l-semen_en.pdf
- https://arzneipflanzenlexikon.info/kuerbis.php
- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 143-144
- Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 207-209