Synonym(e)
H-Lys-Arg-Pro-Pro-Gly-Phe-Ser-Pro-Phe-Arg-OH; Kallidin; Kinin-10; lysyl-bradykinin
Definition
Kallidin, ein Decapeptid mit der Sequenz H-Lys-Arg-Pro-Pro-Gly-Phe-Ser-Pro-Phe-Arg-OH, ist ein zu den Plasmakininen zählendes bioaktives Kinin (Peptid mit blutdrucksenkender Wirkung). Es wird aus dem im Blutplasma vorkommenden Präkursor Kallidinogen durch die Protease Kallikrein gebildet. Durch das Enzym Aminopeptidase kann es in Bradykinin umgewandelt werden.
Neben der blutgefäßerweiternden Wirkung kontrahiert es die glatte Muskulatur von Darm, Uterus, Bronchien.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Drapeau G et al. (1991) Hypotensive effects of Lys-des-Arg9-bradykinin and metabolically protected agonists of B1 receptors for kinins. J Pharmacol Exp Ther 259: 997-1003.
- Drouin JN et al. (1979) Receptors for bradykinin and kallidin. Can J Physiol Pharmacol 57:375-379.