Faktor VII

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Cofaktor V; Prokonvertin; Prothrombinogen

Definition

Faktor VII ist ein Coenzym, das mit dem Faktor III das extrinsische System aktiviert. Es ist ein Enzelketten-Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von 48.000 - 100.00 D je nach Art des Gewebes, aus dem es extrahiert wird. F-VII wandert in der Elektrophorese in der alpha2- oder in der beta-Fraktion. Die Serumskonzentration liegt bei 3 mg/dl. Die Halbwertszeit beträgt vier bis sechs Stunden.

F-VII bindet an die Thrombozytenoberfläche. Zusammen mit F-III, Phospholipiden, Plättchenfaktoren und Calciumionen aktiviert der Faktor VII den Faktor X, in geringerem Ausmaß auch den Faktor IX. Die Synthese des F-VII ist Vitamin-K-abhängig. Der Nachweis erfolgt durch einen ELISA.

 

Allgemeine Information

Entdeckt wurde der Faktor VII von Owren, die Bedeutung des F-VII wurde von Alexander analysiert. Der F-VII wird vom Gewebsfaktor (F-III) aktiviert.

Literatur
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  1. HA Neumann (2014) Das Gerinnungssystem. ABW-Wissenschaftsverlag GmbH Berlin S. 58.
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