Definition
Durch alimentären oder medikamentösen Vitamin K-Mangel kommt es zu Hämorrhagien mit Petechien, Ekchymosen, Sugillationen und Hämatomen. Vitamin K-Mangel entsteht z.B. bei Therapie mit Marcumar, Cephalosporinen, bei Alkoholismus, Malabsorption, Cholestase, parenteraler Ernährung und ist bei Neugeborenen vorhanden.
Therapie
- Auslösende Ursache wenn möglich meiden. Medikament absetzen. Substitution mit Phytomenadion (Konakion MM) 10 mg p.o. oder i.v.
- Bei akuten Vit. K-Mangel-Blutungen Substitution von Frischplasma.
- Neugeborenen-Substitution: Bei der gesetzlichen Untersuchung (U1, U2 und U3) jeweils 2 mg Konakion p.o.
Therapie allgemein
- Die genaue Vitamin K-Menge/Tag ist nicht bekannt, 27 μg/Tag verhindern die klinischen Symptome eines Vitamin K-Mangels.
- Vorkommen: Vitamin K1: Blattgemüse (Spinat, Kohl, Blumenkohl), Schweineleber. Vitamin K2: Durch Kolonbakterien gebildet.
Verweisende Artikel (5)
Cumarin; Koagulopathien; Malassimilationssyndrom; Morbus haemorrhagicus neonatorum; Vitamine Hautveränderungen;Weiterführende Artikel (6)
Cephalosporine; Ekchymosen; Hämatom; Hämorrhagie; Sugillationen; Vitamine Hautveränderungen;Disclaimer
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